21.08.2018
Quality Updates
Microsoft verspricht schnellere Updates für Windows 10
Autor: Stefan Bordel
AFANASEV IVAN / Shutterstock.com
Microsoft will Administratoren in Unternehmen das Aufspielen von Updates für Windows 10 und Windows Server vereinfachen. Möglich machen sollen dies leichtgewichtige Quality Updates, die das bisherige Updatemodell ersetzen.
Aus drei mach eins: Bislang standen Admins für die Pflege von Systemen unter Windows 10 drei unterschiedliche Updatepakete zur Auswahl bereit. Künftig soll dieses Modell durch ein einziges Quality Update ersetzt werden, das dank seiner kompakten Größe den Aufwand für Administratoren und die erforderliche Bandbreite stark verringert.
Das bisherige Updatemodell setzt sich zusammen aus:
- Ausgewachsenen "Full Updates", die kumulativ sämtliche Änderungen seit dem letzten Feature-Update beinhalten und daher schnell eine Größe von über einem GByte erreichen können.
- Kompakteren "Delta Updates", die monatlich aufeinander aufbauen und sämtliche geänderten Komponenten seit dem vorherigen Update umfassen. Zumeist ist dieser Update-Typ zwischen 300 und 500 MByte groß.
- Leichtgewichten "Express Updates", die lediglich die Dateien umfassen, die sich auch wirklich seit dem letzten Update geändert haben - komplette Komponenten werden hier nicht mit heruntergeladen. Diese Aktualisierungen besitzen in der Regel eine Größe von 150 bis 200 MByte und werden etwa über den Windows Server Update Services (WSUS) verteilt.
Ab Februar 2019 soll diese Aktualisierungs-Praxis für die kommenden Windows-Versionen nun zu Gunsten der neuen Quality Updates eingestellt werden. Der Umfang dieses Update-Typs soll sich an den Express Updates orientieren wie Microsoft in einem Blogeintrag ankündigt. Zudem sind die neuen Quality Updates ebenfalls kumulativ und bestehen wie die Express Updates nur aus den einzelnen Dateien, die von Microsoft gepatcht wurden.
Verteilt werden die neuen Windows-Aktualisierungen über das bekannte CAB-Format via WSUS sowie als herunterladbare MSU-Datei über den Microsoft-Update-Katalog. Außerdem sollen Geräte, die über Microsoft Intune oder MDM-Lösungen von Drittanbietern (die Aktualisierungen via WSUS beziehen) verwaltet werden, ebenfalls Zugang zu den Quality Updates bekommen.
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