04.03.2014
Kostenloses Tool
Microsoft läutet das Ende von XP ein
Autor: Konstantin Pfliegl
Am 8. April endet der Support für Windows XP. Ein Hinweisfenster soll die Anwender noch einmal deutlich auf das Ende des Supports hinweisen. Zudem gibt es eine kostenlose Software für den Umstieg.
Bereits seit Monaten weist Microsoft darauf hin, dass am 8. April nach zwölfeinhalb Jahren jeglicher Support für das betagte Windows XP eingestellt wird. Dann gibt es keine neuen Sicherheits-Updates, Hotfixes und keine weitere technische Unterstützung.
Betriebssystem hin.
Nun läutet Microsoft offiziell das Ende von Windows XP ein. Ab dem 8. März erscheint auf Rechnern mit Windows XP Home und Windows XP Professional ein Hinweisfenster. Es weist den Anwender noch einmal deutlich auf das Support-Ende für das Kostenlose Software für den Umstieg
Zudem stellt Microsoft in den nächsten Tagen auf seinen Download-Seiten die kostenlose Software Laplink PCmover Express zur Verfügung. Das Tool, das auch auf deutsch erhältlich sein wird, soll XP-Nutzern den Umstieg auf ein neueres Windows wie Windows 7 und Windows 8 beziehungsweise 8.1 erleichtern. Der PCmover Express übernimmt das Kopieren der persönlichen Daten, Musik, Videos, E-Mails, Benutzerprofilen und PC-Einstellungen vom alten XP-System auf das neue Windows.
Nutze ich überhaupt Windows XP?
Microsoft geht anscheinend davon aus, dass viele Anwender gar nicht wissen, dass sie noch ein altes Windows XP nutzen. Daher hat der Softwareriese zusätzlich die Webseite AmIrunningXP.com eingerichtet. Sie zeigt dem Besucher an, ob er XP verwendet und gibt weitere Tipps zum Umstieg auf ein neueres Windows.
Was bedeutet das Support-Ende für XP-Nutzer?
Windows XP gibt, dann dürfte die Zahl neuer Malware, die bislang unentdeckte Lecks in XP ausnutzen, deutlich ansteigen. Laut Microsoft sind Computer mit Windows XP bereits heute sechs mal häufiger mit Malware infiziert als Rechner mit dem aktuellen Windows 8.
Wenn es ab dem 8. April keine neuen Updates für Sicherheitslücken in Es wird für fast alle gängigen Virenscanner, auch für Microsoft Security Essentials für XP, weiterhin aktuelle Signaturen für Windows XP geben. Damit ist man zwar weitgehend vor Viren, Trojaner und anderen Schädlingen geschützt, das schließt aber keine neuen Sicherheitslücken in Windows XP. Es ist davon auszugehen, dass Windows XP nach der Einstellung des Supports durch Microsoft über kurz oder lang so löchrig wie ein schweizer Käse wird.
Eine Liste gängiger Virenscanner und wie lange sie noch Windows XP unterstützen, finden Sie im Artikel „Diese Virenscanner schützen weiterhin Ihr XP“.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Bildbearbeitungs-Tipps
Das neue Paint - Das kann es inklusive KI-Funktionen
Microsoft hat seine altehrwürdige Bildbearbeitungs-Software Paint generalüberholt. Wir erklären die neuen Funktionen und was Sie damit anstellen können.
>>
Zu viel der Ordnung
macOS 14: Schreibtisch beruhigen
Mit macOS 14 ‹Sonoma› wird automatisch eine Ordnungsfunktion aktiviert, die in den Wahnsinn führen kann. So wird sie abgeschaltet.
>>