15.07.2015
12 Prozent Marktanteil
Microsoft kappt Updates für XP-Virenscanner
Autor: Andreas Fischer
Shutterstock/Hitdelight
Das bei Microsoft mittlerweile ungeliebte Windows XP erhält ab sofort auch keine Signatur-Updates für den hauseigenen kostenlosen Virenscanner mehr.
Microsoft ist offenbar weiter gewillt, XP die Nabelschnur abzuschneiden. Nachdem das Unternehmen bereits seit vergangenem Jahr keine kostenlosen Security-Updates für das Betriebssystem mehr verteilt, gibt es ab sofort auch keine Signatur- und Programm-Updates mehr für den hauseigenen kostenlosen Virenscanner.
95 Prozent gewesen. Unternehmen haben aber die Möglichkeit, von Microsoft gegen Bezahlung einer Gebühr weiterhin XP-Updates zu erhalten.
Laut aktuellen Zahlen von Netmarketshare, haben im Juni immer noch fast 12 Prozent aller Web-Surfer Windows XP verwendet. Das sind weltweit etwa 180 Millionen Rechner. Auch in Unternehmen wird das von vielen bereits abgeschriebene Betriebssystem weiterhin eingesetzt. So sollen viele Geldautomaten noch mit XP laufen. Genaue Zahlen sind hier aber nicht bekannt. Anfang 2014 sind es angeblich noch Betroffen von der neuen Regelung sind sowohl Microsoft Security Essentials als auch das Malicious Software Removal Tool. Beide erhalten unter XP ab sofort keine Updates mehr. Wobei man sich fragen kann, ob es sicherer ist, mit einer Dank der fehlenden System-Updates sehr unsicheren Maschine über das Internet Signatur-Updates zu ziehen oder den Computer am besten gleich vom Internet zu trennen?
Anders als Nutzer von Windows 7 und 8/8.1 erhalten hartnäckige XP-Anwender kein kostenloses Update auf Windows 10 von Microsoft.
Swisscom
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