14.07.2015
Patch-Pflicht
Windows 10 bringt Update-Zwang für Privatanwender
Autor: Florian Bodoky
Shutterstock/Organic Matter, Microsoft
Der Download von Updates wird bei Windows 10 obligatorisch. Zumindest für die Home-Version. Aber auch sonst müssen sich die Anwender vorsehen.
Auf der Ignite-Konferenz im Mai sickerte die Neuigkeit bereits durch, nun ist es amtlich: Die Updates für Windows 10 Home kommen definitiv automatisch. Anwender dieser Windows-Version werden also nicht mehr die Wahl haben, ob oder zumindest, wann sie ein gewisses Update einspielen wollen. Dies brachte ein FAQ auf der Microsoft-Website ans Licht.
Die Wahl, gewisse Updates hinauszuzögern, kommt erst ab der Pro-Version. Und auch dort ist es eingeschränkt. Aktualisierungen können gemäss eines Webcasts von Helen Harmetz, Senior Product Marketing Managerin der Redmonder, bis zu 8 Monate lang hinausgezögert werden. Wird diese Zeitspanne überschritten, gibt es keine weiteren Updates mehr. Im Moment ist aber noch nicht klar, ob diese Regelung für alle Windows-Updates gilt, oder ob Sicherheits-Patches davon ausgenommen sind.
Windows 10 kommt auch als N-Versionen
Gemäss einer Ankündigung aus Redmond wird es auch wieder N-Ausführungen des neuen Betriebssystems geben, wobei dies nicht für die Home-Version gilt. N-Versionen verzichten auf den vorinstallierten Windows Media Player. Der Verkauf dieser Versionen ist eine Auflage der Europäischen Kommission für Microsoft.
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