11.09.2018
Unternehmen & Bildungseinrichtungen
Microsoft weitet Support für Windows 10 aus
Autor: Stefan Bordel
Min C. Chiu / Shutterstock.com
Microsoft versorgt Windows 10 für Unternehmenskunden und Bildungseinrichtungen künftig ein Jahr länger mit Updates. Die Support-Verlängerung ist allerdings den Herbst-Releases des Betriebssystems vorbehalten.
Windows 10 erhält von Microsoft jeweils zwei mal im Jahr ein großes Feature Update. Diese Releases versorgten die Redmonder bislang 18 Monate lang mit Updates, danach war ein Umstieg auf den aktuelleren Build fällig. Da diese Praxis allerdings in vielen Unternehmen sowie auch in Schulen und Universitäten für Hektik und Unmut sorgte, passt Microsoft seine Update-Politik an.
Künftig werden die im Herbst veröffentlichten Windows-10-Builds ganze 30 Monate mit Aktualisierungen versorgt, die Frühjahrs-Versionen müssen sich weiterhin mit 18 Monaten begnügen. Die Änderungen betreffen zudem nur Windows 10 Enterprise und Education. Nutzern von Windows 10 Pro und Home stehen ebenfalls nur 18 Monate Software-Unterstützung zur Verfügung.
Dank der angepassten Update-Politik haben nun also Firmenkunden und Bildungseinrichtungen insgesamt zweieinhalb Jahre Zeit, bis ein Umstieg auf eine neuere Version unumgänglich ist. Die Änderungen gelten rückwirkend für die Builds 1607, 1703, 1709 und 1803. Das anstehende Oktober Update wird als erstes Release mit 30 Monaten Support an den Start gehen.
Erweiterter Windows-7-Support gegen Bezahlung
Weil immer noch zahlreiche Firmenkunden aufgrund von Legacy-Programmen auf Windows 7 setzen, hat Microsoft außerdem angekündigt, die Unterstützung des Betriebssystems bis Januar 2023 auszuweiten. Dieser kostenpflichtige Support-Service trägt den Namen Windows 7 Extended Security Updates (ESU) und steht Kunden von Volumenlizenzen mit Windows 7 Professional und Windows 7 Enterprise zur Verfügung. Normalerweise läuft die Software-Unterstützung für diese Betriebssysteme im Frühjahr 2020 aus.
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