28.06.2017
Sicherheits-Lösung
Microsoft integriert EMET in Windows 10
Autor: Stefan Bordel
charnsitr / Shutterstock.com
Microsoft erweitert seine professionelle Security-Lösung in Windows 10 um das hauseigene Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET). Die neue Technologie soll den Schutz gegen Zero-Day-Lücken erhöhen.
Microsoft bietet mit dem Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) schon seit 2009 ein kostenloses Sicherheitstool mit dem professionelle Nutzer und Unternehmen ihre Windows-Systeme besser gegen Exploits absichern können. Jetzt kündigen die Redmonder an, ihre professionelle Security-Lösung in Windows 10 um genau diese EMET-Technologie zu erweitern. Bereits im Rahmen des anstehenden Herbst-Updates sollen die neuen Sicherheitsfunktionen in die Windows Defender Advanced Threat Protection (Windows Defender ATP) einziehen.
Daneben biete der Windows Defender Exploit Guard die Möglichkeit, auch Legacy-Programme gegen Angriffe abzusichern ohne diese neu zu rekompilieren. Hinzu kommt ein automatisches Blocken von potentiell gefährlichen Webseiten auf Basis der SmartScreen-Datenbank.
Windows Defender ATP sorgt für frühzeitige Erkennung
Microsoft hatte die Windows Defender ATP Anfang März vergangen Jahres vorgestellt. Die Lösung richtet sich primär an Unternehmen und will diesen dabei helfen, möglichst schnell auf Hacker-Attacken reagieren zu können. Die Technologie enttarnt hierzu Auffälligkeiten im Unternehmensnetzwerk über eine Cloud-Analyse. Dabei werden auf Big-Data-Basis anonyme Informationen zum Vergleich herangezogen. Anschließend betrachten Microsofts Sicherheitsexperten die Auffälligkeiten und leiten bei Bedarf eine Alarmierung ein.
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