22.03.2016
Vergleichstest
11 professionelle Virenscanner für Windows 10
Autor: Stefan Bordel
Visual3Dfocus / Shutterstock.com
Das AV-Test-Institut hat elf professionelle Antiviren-Lösungen für Windows 10 miteinander verglichen und ermittelt, welche Schutzlösung für Unternehmen am geeignetsten ist.
Windows 10 ist derzeit zwar überwiegend bei Privatanwendern im Einsatz, doch auch immer mehr Unternehmen satteln auf Microsofts neues Betriebssystem um. Besonders für professionelle Anwender stellt sich dabei allerdings die Frage, wie sich das neue System zuverlässig vor Schadsoftware bewahren lässt. Dieser Frage ging nun das AV-Test-Institut nach und untersuchte dabei elf professionelle Antiviren-Lösungen für Windows 10. Mit dabei waren die Produkte von Kaspersky Lab, Bitdefender, Trend Micro, Symantec, Intel Security (McAfee), Sophos, F-Secure, G Data, Microsoft, Cylance und Seqrite.
Der Vergleichstest umfasst die drei Testkategorien Schutzleistung, Systembelastung und Benutzbarkeit. In der Kategorie Schutzleistung prüft AV-Test die Schutzlösungen in zwei Teststufen mit knapp 15.000 Schädlingen. Dabei werden in der ersten Stufe Zero-Day-Schädlinge aus dem Web und aus Mailanhängen eingesetzt, während der zweite Testlauf ein Referenzset mit bekannter Malware enthält. Die Produkte von Bitdefender und Symantec schnitten hier am besten ab. Sie identifizierten in beiden Teststufen die Angreifer zu 100 Prozent.
In der Testkategorie Benutzbarkeit werden Fehlalarme bei Virenscans oder Downloads festgehalten. Im Unternehmensumfeld sind diese Faktoren besonders ärgerlich, weil sie meist unnötigen Support-Aufwand bedeuten. Gleich neun der Lösungen arbeiten in diesem Testabschnitt so gut, dass die Tester 5,5 oder 6 Punkte dafür vergeben.
Testsieger Kaspersky Lab
Im Endergebnis positioniert sich die Kaspersky-Lösung Small Office Security 15.0 mit 18 von 18 möglichen Punkten auf Platz eins. Dahinter folgen die Virenscanner von Bitdefender und Trend Micro mit jeweils 17,5 Punkten.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>
WebGPU
Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff via Grafikkarte
Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen.
>>