24.03.2009
Sicherheit
Windows härter zu hacken als MacOS
Autor: Charles Glimm
Alljährlich setzt die CanSecWest, eine Veranstaltung von Sicherheitsexperten im kanadischen Vancouver, unter dem Motto "Pwn2Own" Preise für das Auffinden von Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Programmen aus. Plakativstes Ergebnis 2009: den Mac zu hacken macht Spaß, Windows bedeutet harte Arbeit.
Die CanSecWest ist eine dreitägige Konferenz internationaler Sicherheitsexperten, die alljährlich in Vancouver, Kanada, abgehalten wird. Unter dem Motto "Pwn2Own" fand auch dieses Jahr im Rahmen der Veranstaltung ein Hackercontest statt, der neben dem Internet Explorer 8, Firefox und Googles Chrome auch Apples Safari und verschiedene Handy-Betriebssysteme aufs Korn nahm.
Dabei galt es, Sicherheitslücken in den neuesten Browsern aufzuspüren und darüber eigenen Code in den fremden Computer einzuschleusen, den der Sieger des Wettbewerbs dann nebst einem Preisgeld von jeweils 5000 Dollar mit nach Hause nehmen durfte.
Fazit: Die "großen Drei", IE, Firefox und Safari wurden bereits am ersten Tag geknackt. Nur Chrome und die Smartphone-Systeme zeigten sich während der Veranstaltung als uneinnehmbar. Die aktiven Hacker resümierten außerdem, dass es sehr viel entspannender sei, Expoits auf einem Macintosh zu entwickeln — Windows bedeute dagegen harte Arbeit.
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