02.04.2011
Sicherheit
Warnung vor gefälschtem Bundestrojaner
Autor: Dorothee Chlumsky
Fachleute von Avira machen auf einen Computerschädling aufmerksam, der so tut, als käme er vom Bundeskriminalamt. Der Empfänger wird beschuldigt, sich beim Surfen im Internet strafbar gemacht zu haben.
Der Trojaner tritt in deutschsprachigen E-Mails auf und beschuldigt den Besitzer, Seiten mit pornografischen Inhalten und Gewalt gegen Kinder angesurft zu haben. Die Absender bezeichnen ihre Mail als "Die offizielle Mitteilung des Bundeskriminalamtes". Wie Sicherheitsexperten von Avira melden, droht der Trojaner, den Rechner zu sperren und nach 24 Stunden die Festplatte zu formatieren. Der Empfänger der Mail könne dem nur entgehen, wenn er innerhalb dieses Zeitraums 100 Euro auf ein Konto des anonymen Bezahldienstes Ukash überweise. Die E-Mail verwendet die Logos von Bundespolizei und Bundeskriminalamt sowie von einigen namhaften Software- und Antiviren-Herstellern.
In der Nachricht verbirgt sich ein so genannter Dropper, der zwei weitere Computerschädlinge auf dem PC installiert. Sie ändern beispielsweise die Startseite des Browsers und laden weitere Inhalte aus dem Internet nach.
Falls Sie eine solche E-Mail erhalten, löschen Sie sie.
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