12.06.2009
Sicherheit
US-Heimatschutzministerium beruft Hacker Jeff Moss in Beratungsgremium
Autor: Dorothee Chlumsky
Der Gründer der Hacker-Konferenzen Black Hat und Defcon ist als Mitglied des 16-köpfigen Gremiums mit dafür zuständig, das amerikanische Ministerium für Heimatschutz in Fragen der nationalen Sicherheit zu beraten.
Das amerikanische Ministerium für Heimatschutz besitzt einen Stab von Personen, die ihm in Fragen der nationalen Sicherheit beratend zur Seite stehen. Die Mitglieder dieses Rates (HSAC: Homeland Security Advisory Council) wurden letzte Woche bekannt gegeben. Neben führenden Persönlichkeiten staatlicher und kommunaler Regierungen und Institutionen (etwa Polizei und Feuerwehr) finden sich in diesem Gremium auch Vertreter aus Privatwirtschaft und Wissenschaft. Der Rat hat die Aufgabe, das Heimatschutzministerium dabei zu unterstützen, die Sicherheit des Landes zu erhöhen. Es untersteht direkt dem Ministerium, hat aber nur beratende Funktion. Zu den sicherheitsrelevanten Angelegenheiten gehören Fragen wie die Flugsicherheit oder die Sicherheit der Grenzen, aber auch die Cyberkriminalität.
Die Berufung von Jeff Moss in das Gremium sorgte für Überraschung. Moss ist der Gründer der renommierten Hacker-Konferenzen Black Hat und Defcon. Moss, der als Sicherheitsberater arbeitet, äußerte sich überrascht, aber sehr geehrt von seiner Berufung. Die Tatsache, dass er sich im 16-köpfigen Beratungsgremium unter Politikern und Polizisten und unter der Führung des ehemaligen FBI-Direktors befindet, kommentierte Moss mit der Vermutung, dem Council sei offensichtlich an einer neuen, skeptischen Perspektive von außen gelegen.
Identity First
Strategien gegen Identitätsdiebe
Digitale Identitäten stehen mittlerweile im Fokus der meisten Cyberattacken. Identity Threat Detection and Response (ITDR) soll davor schützen.
>>
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>