18.03.2014
WLAN-Passwörter
1. Teil: „O2 warnt vor Sicherheitslücke in DSL-Routern“
O2 warnt vor Sicherheitslücke in DSL-Routern
Autor: Konstantin Pfliegl
Foto: O2
Der Telefonanbieter O2 warnt vor einer Sicherheitslücke in seinen Routern für den DSL-Anschluss. Das voreingestellte WLAN-Passwort lässt sich knacken.
Die vom Telekommunikationskonzern O2 zum DSL-Anschluss ausgegebenen Router mit den Modellbezeichnungen 6431, 4421 und 1421 sind von einem Sicherheitsloch betroffen. Der von O2 voreingestellte WPA2-Schlüssel zum Sichern des Funknetzes lässt sich von Angreifern knacken.
WLAN-Schlüssels soll nur wenige Minuten dauern.
Der ab Werk generierte WLAN-Schlüssel, der Kunden die Einrichtung des Funknetzes vereinfachen soll, wurde nach einem unsicheren Verfahren erstellt und soll sich recht einfach knacken lassen. Medienberichten zufolge reichen dazu die öffentlichen Informationen des Funknetzes, die jeder Angreifer in Reichweite des Funknetzes mitbekommt. Das Knacken des Wenn ein Hacker erst einmal Zugriff auf das heimische Funknetz hat, dann kann er sämtlichen Datenverkehr mitlauschen und so zum Beispiel an Passwörter kommen.
2. Teil: „So schützen Sie sich“
So schützen Sie sich
Betroffen sind O2-Router der Modelle 6431, 4421 und 1421. Welches Modell bei Ihnen zum Einsatz kommt, erfahren Sie über den Aufkleber an der Unterseite des Geräts.
So geht's: Öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche des Routers, indem Sie im Browser die Adresse 192.168.1.1 öffnen. Wechseln Sie auf der Konfigurationsoberfläche in den Bereich „Heimnetz, WLAN“ und dann auf die Registerkarte „Verschlüsselung“.
Lassen Sie die voreinstellte WPA-Verschlüsselung - „WPA2 (AES)“ - eingestellt und geben Sie in das Eingabefeld neben „WPA-Schlüssel zwischen 8 und 63 Zeichen“ einen neuen Schlüssel ein, der zwischen 8 und 63 Zeichen lang ist.
Je länger ein WLAN-Schlüssel ist, desto sicherer ist er. Am besten verwenden Sie eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen. Auf Umlaute wie „ü“ sollten Sie verzichten - viele auf Linux basierende Geräte wie Smartphones, Tablet-PCs und Fernseher kommen damit nicht zurecht und erkennen dann das Funknetz nicht.
Bei weiteren Fragen und Problemen gibt es von O2 eine Hotline. Sie ist unter der Rufnummer 0911 / 47 87 50 10 täglich von 8 bis 23 Uhr erreichbar.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Datenverfügbarkeit
Where EDGE Computing meets 5G
Logistik- und Produktionsprozesse sollen flüssig und fehlerfrei laufen. Maschinen und Personal müssen im Takt funktionieren. Zulieferer haben just-in-time anzuliefern. Dies stellt hohe Anforderungen an die lokale Datenübertragung. Welche Technik bietet sich dazu an?
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>