26.08.2019
Ultra-Wideband-Funk
NXP und Volkswagen arbeiten an Diebstahl-sicheren Funkschlüsseln
Autor: dpa
Helmut Seisenberger / Shutterstock.com
Der Chipkonzern NXP und Volkswagen arbeiten an einer neuen Funktechnologie, die das Diebstahl-Problem bei kontaktlosen Schlüsselsystemen lösen soll.
Eine neue Funktechnologie soll das Diebstahl-Problem bei kontaktlosen Schlüsselsystemen lösen. Der Chipkonzern NXP und Volkswagen haben dafür ein Konzeptfahrzeug vorgestellt, bei dem zum Entsperren der sogenannte Ultra-Wideband-Funk zu Einsatz kommt. Heutige Angriffsszenarien wie das Verstärken des Signals vom Funkschlüssel sollen damit schlichtweg nicht funktionieren.
Die Ultra-Wideband-Technologie soll mit der Zeit auch zusätzliche Funktionen rund ums Auto ermöglichen, die auf präziser Positionserkennung basieren: Der Kofferraum könnte sich automatisch öffnen, wenn man davor steht - oder das Auto könnte eine Babyschale auf dem Beifahrersitz erkennen und dort den Airbag abschalten.
Bei der Technik wird die Entfernung zwischen dem Sender in einem Schlüssel oder Smartphone und einer Antenne über die Zeit errechnet, in der das Signal die Entfernung zwischen ihnen zurücklegt. Mit Hilfe mehrerer Antennen könne man bis auf wenige Zentimeter genau die Position des Senders bestimmen, sagte NXP-Technikchef Lars Reger. Auch Manipulationen von außen sollen damit unmöglich gemacht werden.
Die Pläne für die Technologie gehen weit über das Auto hinaus, unter anderem in Richtung vernetztes Zuhause: Zu einem Konsortium rund um Ultra-Wideband gehören auch Bosch, der Elektronik-Riese Samsung und der Schloss-Spezialist Assa Abloy. Er rechne damit, dass es in den kommenden eineinhalb Jahren einen Schub beim Einsatz des Ultra-Wideband-Funks geben werde, sagte Reger.
"Für uns steht zunächst der Diebstahlschutz im Fokus", sagte VW-Manager Maik Rohde. Volkswagen will in diesem Jahr zwei Modelle mit Ultra-Wideband-Funk an Bord vorstellen. Zusätzliche Funktionen sollen später umgesetzt werden.
Die Ultra-Wideband-Technologie soll mit der Zeit auch zusätzliche Funktionen rund ums Auto ermöglichen, die auf präziser Positionserkennung basieren: Der Kofferraum könnte sich automatisch öffnen, wenn man davor steht - oder das Auto könnte eine Babyschale auf dem Beifahrersitz erkennen und dort den Airbag abschalten.
Bei der Technik wird die Entfernung zwischen dem Sender in einem Schlüssel oder Smartphone und einer Antenne über die Zeit errechnet, in der das Signal die Entfernung zwischen ihnen zurücklegt. Mit Hilfe mehrerer Antennen könne man bis auf wenige Zentimeter genau die Position des Senders bestimmen, sagte NXP-Technikchef Lars Reger. Auch Manipulationen von außen sollen damit unmöglich gemacht werden.
Die Pläne für die Technologie gehen weit über das Auto hinaus, unter anderem in Richtung vernetztes Zuhause: Zu einem Konsortium rund um Ultra-Wideband gehören auch Bosch, der Elektronik-Riese Samsung und der Schloss-Spezialist Assa Abloy. Er rechne damit, dass es in den kommenden eineinhalb Jahren einen Schub beim Einsatz des Ultra-Wideband-Funks geben werde, sagte Reger.
"Für uns steht zunächst der Diebstahlschutz im Fokus", sagte VW-Manager Maik Rohde. Volkswagen will in diesem Jahr zwei Modelle mit Ultra-Wideband-Funk an Bord vorstellen. Zusätzliche Funktionen sollen später umgesetzt werden.
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