04.04.2013
Mobile Sicherheit
Nachholbedarf beim Smartphone-Passwortschutz
Autor: Michael Rupp
Nur die Wenigsten machen sich über den Schutz privater Daten auf dem Smartphone Gedanken. 35 Prozent aller Nutzer verzichten einer Studie von Symantec zufolge auf den Passwortschutz ihrer Geräte.
Gut ein Drittel aller Smartphone- und Tablet-Nutzer verwenden kein Passwort, um die auf dem mobilen Gerät gespeicherten Daten vor fremden Zugriff zu schützen. Das will der Sicherheitsdienstleister Symantec im Rahmen einer Studie hausgefunden haben.
„Nutzer verlassen sich zunehmend auf Mobilgeräte um Inhalte zu teilen, mit Freunden in Kontakt zu bleiben oder zum nächsten Termin zu navigieren“, so Stefan Wesche, Sicherheitsexperte bei Norton. „Vielen Anwendern ist dabei jedoch nicht bewusst, welche persönlichen und privaten Daten offen liegen, wenn die Geräte verloren gehen, gestohlen werden oder damit über freie WLAN-Hotspots gesurft wird.“
Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls des Geräts haben Dritte dadurch leicht Zugriff auf zahlreiche personenbezogenen Informationen. Darunter befinden sich neben Fotos, privaten oder geschäftlichen Mails, Dokumenten und Cloud-Dateien auch die in Apps hinterlegten Daten.
Dass der Verlust eines Mobilgerätes nichts Ungewöhnliches ist, zeigen die Erfahrungen der im Rahmen der Untersuchung befragten Nutzer: Drei von zehn gaben an, ihr mobiles Gerät bereits einmal verloren zu haben oder Opfer eines Diebstahls geworden zu sein. Die größten Sorgen der Besitzer sind dabei Symantec zufolge anfallende Kosten durch teure Telefongespräche (43 Prozent), die Belästigung von gespeicherten Kontakten (26 Prozent) und der Erwerb digitaler Inhalte in ihrem Namen (26 Prozent).
Fazit
Ohne Passwortsperre liefern Smartphones und Tablets Vertrauliches auf dem Silbertablett. Deshalb ist die Absicherung der Geräte durch ein möglichst komplexes Passwort oder eine Wischgeste ist in jedem Fall empfehlenswert.
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