11.04.2012
Sicherheit
Mainstream-Support für Windows Vista endet
Autor: Thorsten Eggeling
Mit dem April-Patch-Day beendet Microsoft die erste Supportphase für Windows Vista. Ab jetzt werden nur noch kritische Lücken beseitigt. Alle weiteren Unterstützungen sind künftig kostenpflichtig.
Windows Vista ist seit dem 30. Januar 2007 auf dem Markt. Nach fünf Jahren beendet Microsoft mit dem Patch Day im April die erste Supportphase, den sogenannten Mainstream-Support. In der zweiten Support-Phase, dem „Extended Support“, werden nur noch als kritisch eingestufte Sicherheitslücken kostenlos gepatcht. Alle anderen Services werden für die Nutzer kostenpflichtig. Damit gibt es für Vista auch kein weiteres Service Pack mehr und keine zusätzlichen Funktionen. Zukünftige Sicherheitsupdates setzten in jedem Fall das Service Pack 2 voraus. Systeme, die noch auf älteren Support-Leveln laufen, werden nicht mehr unterstützt.
Ursprünglich war geplant, dass nur Vista Business und Enterprise den Extended Support erhalten sollten. Im Februar hatte sich Microsoft dann aber dafür entschieden, den Support für sämtliche Versionen von Starter bis Ultimate bis zum 11. April 2017 zu verlängern. Ebenso erhalten alle XP- und Windows-7-Versionen den fünfjährigen „Extended Support“. Dieser läuft bei XP am 8. April 2014 aus und bei Windows 7 am 14. Januar 2020.
Unternehmen, die weitere Anpassungen oder Funktionsverbesserungen beanspruchen, können das Extended Hotfix Support Agreement (EHSA) kaufen. Dabei werden in der Regel die Preise und Konditionen einzeln mit Microsoft verhandelt.
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