05.02.2020
Mobile World Congress
LG sagt Teilnahme am MWC wegen Coronavirus ab
Autor: Boris Boden
Anton27 / shutterstock.com
Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus wirken sich nun auch auf den kommenden Mobile World Congress aus: LG hat als erstes großes Unternehmen seine Teilnahme abgesagt.
Der Coronavirus bedroht China und die Welt, jetzt hat er auch erste Auswirkungen auf den Mobile World Congress (MWC), der vom 24. bis 27. Februar 2020 in Barcelona stattfinden soll. Dort werden mehr als 100.000 Teilnehmer erwartet, von denen wieder ein erheblicher Teil aus China stammen soll. Da aber der Flugverkehr aus dem Land stark eingeschränkt wurde, könnte es für die meisten dieser Besucher kaum möglich sein, nach Barcelona zu reisen.
Nun drohen deshalb Absagen von Teilnehmern und auch Ausstellern: Als erstes großes Unternehmen hat LG in einem Statement angekündigt, seinen Messeauftritt komplett abzusagen und stattdessen die neuen Smartphones in separaten Events in "naher Zukunft" zu präsentieren. Als Begründung nennen die Koreaner, dass sie nicht Hunderte ihrer Angestellten dem Risiko internationaler Reisen aussetzen wollen.
Auch von chinesischen Herstellern dürften noch Absagen drohen. ZTE hat bereits eine Pressekonferenz zu neuen Produkten gestrichen, scheint aber an einer Präsenz mit einem Stand noch festhalten zu wollen.
Der MWC-Veranstalter GSMA hat bereits mit einem Statement reagiert. Demnach werden nur "minimale Auswirkungen" auf die Messe erwartet, die wie geplant stattfinden soll. Maßnahmen wie der vermehrte Einsatz von Desinfektionsmitteln und -Möglichkeiten für die Besucher sollen aber ergriffen werden. Dazu gehört auch der etwas hilflos wirkende Rat, bei Begrüßungen auf das Händeschütteln zu verzichten.
Drei Modelle
Huawei bringt die Pura-70-Serie nach Deutschland
Bei Huawei löst die Pura-Serie die P-Modelle in der Smartphone-Oberklasse ab. Nach dem Debüt in China hat der Hersteller jetzt auch die Preise und das Startdatum für den deutschen Markt genannt.
>>
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>