17.04.2018
Kooperation mit Microsoft und Cisco
Intel zeigt Hardware-basierte Sicherheitsfunktionen
Autor: Alexandra Lindner
Mau47 / Shutterstock.com
Intel stellt zwei neue Hardware-basierte Sicherheits-Tools vor: Die Threat Detection Technologie soll vor allem bei der Suche nach Schadcode helfen. Security Essential hingegen will Sicherheitsfunktionen unterschiedlicher CPU-Familien vereinheitlichen.
Intel stellt zwei neue Hardware-basierte Sicherheits-Tools vor. Während die Threat Detection Technology beim Systemscan nach Schadcode helfen soll, will der Chip-Experte mit dem Framework Security Essentials die Sicherheitsmechanismen von verschiedenen CPUs vereinheitlichen.
Die Threat Detection Technologie unterstützt Virenscanner bei der Systemdurchsuchung nach Malware und anderem Schadcode. Die Methode nennt sich Accelerate Memory Scanning. Damit soll es möglich sein, statt der CPU die GPU für die Scans zu nutzen. So wären nicht nur mehr Scanvorgänge möglich, sondern zugleich soll auch die CPU-Auslastung von 20 auf 2 Prozent reduziert werden. Ferner soll der Energieverbrauch damit reduziert werden können.
Als ersten Kooperationspartner für die Threat Detection Technology nannte Intel Microsoft. Wie der Chip-Experte schreibt, soll Accelerate Memory Scanning schon bald in die Antivirus-Funktion des Windows Defender Advanced Protection (ATP) integriert werden.
Ebenfalls Teil der Threat Detection Technology sei die Advanced Platform Telemetry. Damit könne die Plattform-Telemetrie mit Machine-Learning-Algorithmen kombiniert werden und so auch fortschrittliche Bedrohungen besser identifiziert werden. Außerdem lassen sich damit Fehlalarme reduzieren und damit nicht zuletzt die Auswirkungen auf die Leistung verringern. Advanced Platform Telemetry soll künftig in die Cisco-Tetration-Plattform integriert werden und Sicherheit für Datencenter sowie Schutz für Cloud-Workloads bieten.
Einheitliches Sicherheitsframework mit Security Essentials
Als weitere Sicherheitsfunktion stellt Intel sein Framework Security Essentials vor. Damit sollen einheitliche Hardware-Sicherheitsfunktionen für verschiedene CPU-Familien wie etwa Core i, Atome oder auch Xeon gewährleistet werden. Bei den betreffenden Funktionen handelt es sich laut Hersteller um Plattformintegritätstechnologien für sicheres Booten, Verschlüsseln sowie hardwareseitigen Schutz für Daten, Schlüssel und andere digitale Ressourcen und mehr. Durch die Vereinheitlichung der Sicherheitsfunktionen soll das "Trusted Computing" beschleunigt werden, so Intel.
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