17.09.2009
Sicherheit
Immer mehr Schadcode in Bildern
Autor: Dorothee Chlumsky
Schädlicher Code lässt sich auch in Bilder verpacken. Diese Verbreitungsmethode wird bei Kriminellen immer beliebter.
Immer häufiger wird schädlicher Code in Bilder verpackt, die auf den ersten Blick harmlos aussehen. Die Sicherheitsexperten von Scansafe berichten, dass 15 Prozent der Daten, die Scansafe als Schadsoftware blockiert hat, Bilder waren. Von ihnen enthielten 88 Prozent schlechte iFrames und 7 Prozent schädlichen Inhalt, etwa Shellcode, der darauf angelegt war, Benutzerrechte zu verändern oder Hintertüren zu öffnen, um sich Zugang zu den Webseiten zu verschaffen, die die Bilder beherbergen.
Gründe für die Zunahme von Bildern mit schädlichen Inhalten liegen darin, dass viele Surfer glauben, in Bilder lasse sich kein ausführbarer Code einbetten. Viele Anwender denken überdies, wenn sie einmal eine Verwundbarkeit ihrer Software behoben haben, seien sie für alle Zeiten sicher. Beide Annahmen sind falsch. Dazu kommt, dass immer mehr Portale und soziale Netzwerke ihren Nutzern die Möglichkeit bieten, Bilder hochzuladen. Diese werden aber kaum daraufhin überprüft, ob sie Schaden anrichten können.
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