25.05.2013
Mcafee Digital Assets
Geschlechterspezifische Sicherheit
Autor: Michael Rupp
Männer schützen ihre internetfähigen Geräte besser gegen Schadsoftware als Frauen – das ergab eine Umfrage von Mcafee. Und: In Deutschland ist die Nutzung von Sicherheitssoftware populär.
Männer und Frauen und handeln bei der Absicherung von internetfähigen Geräten unterschiedlich. Zu diesem Ergebnis kommt die Online-Studie Digital Assets 2013 von Mcafee. Sowohl 93 Prozent der deutschen Frauen als auch der Männer haben Sicherheits-Tools zumindest auf einem ihrer internetfähigen Geräte installiert. Das ist sogar mehr als der Europäische Durchschnitt, der bei 89 Prozent liegt.
Dennoch zeigen sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So fühlen sich Männer und Frauen laut der Umfrage beispielsweise unterschiedlich gut über die drohenden Gefahren für ihre internetfähigen Geräte informiert. 62 Prozent der Männer, im Gegensatz zu 56 Prozent der Frauen, behaupten von sich über Cybergefahren grundsätzlich gut informiert zu sein. Dass es so etwas wie Verletzungen der Privatsphäre durch Internetkriminelle gibt, wissen beide, sich davor zu fürchten bekennen 51 Prozent der Männer und 59 Prozent der Frauen. Überhaupt keine Lust auf Cyber-Stalker haben 36 Prozent der Herren und 39 Prozent der Damen. Hier ist man sich also beinahe einig.
Deutlich unterschiedlich ist die Häufigkeit des Einsatzes von Sicherheitssoftware gegen digitale Schädlinge. Der PC ist bei 69 Prozent aller befragten Männer gut gerüstet, bei den Frauen sind es 56 Prozent. Auch die Notebooks haben es bei den Männern etwas besser, hier sind 74 Prozent der von Männern verwendeten Geräte mit Sicherheitssoftware ausgestattet, bei den Geräten der Frauen sind dies dagegen 64 Prozent.
Nur 27 Prozent der Männer nutzen auf Smartphones Sicherheits-Apps, Frauen sogar nur zu 19 Prozent. Netbooks und Tablets sind zu 14 Prozent gegen Malware geschützt, wenn sie einem Mann gehören, die Geräte der Ladys zu nicht mehr als 10 Prozent.
Fazit
Nettes Zahlenspiel, das allerdings allenfalls unter die Rubrik „nett zu wissen“ fällt. Für Marketingfachleute könnten die Erhebungen schon eher interessant sein.
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