29.07.2011
Sicherheit
Gefährliche Stuxnet-Varianten
Autor: Thorsten Eggeling
Experten der US-Regierung äußern ihre Besorgnis darüber, dass aus dem veröffentlichten Wurm-Code neue Varianten entwickelt werden könnten, die sich gegen industrielle Steuerungsanlagen richten.
Stuxnet ist ein Angriffsvirus, der sich präzise gegen Steuerungsanlagen der Industrie richtet. Bekannt wurde Stuxnet Anfang Juli 2010 im Zusammenhang mit der Manipulation iranischer Urananreicherungsanlagen in Natanz. Dieser Wurm wird nur aktiv, wenn er sein Ziel identifiziert hat. Durch „Reverse Engineering“ wurde der Quellcode des Stuxnet-Wurms ermittelt und im Internet veröffentlicht. Seitdem hat jedermann Zugriff darauf und es ist höchste Vorsicht geboten.
Nun befürchten die Sicherheitsexperten des US-Ministeriums für Innere Sicherheit sogar, dass Abarten des Wurms Stuxnet wichtige Infrastrukturen der USA gefährden könnten. Sollte es Cyberkriminellen gelingen, neue Varianten des Wurms zu entwickeln, dann könnte die gesamte Energieversorgung und andere wichtige Infrastrukturen zum Erliegen gebracht werden.
Auf Anfrage des Antivirenherstellers McAfee antworteten im April dieses Jahres 59 Prozent der befragten Strom-, Gas- und Wasserversorger aus Deutschland, dass ihre Systeme mit dem Stuxnet-Wurm infiziert waren. Allerdings hätte es nirgendwo Hinweise auf konkrete Schäden gegeben.
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