11.07.2009
Sicherheit
Deutschland nimmt Technologie für elektronische Pässe in Betrieb
Autor: Dorothee Chlumsky
Als erstes europäisches Land beginnt Deutschland damit, Echtdaten in das Inspektionssystem für ePässe einzustellen. Damit sind biometriegestützte Identitätserfassung und automatisierte Grenzkontrollen nicht länger Zukunftsmusik.
Deutschland hat damit begonnen, die Kontrolle der Chipsignatur für den ePass in das Inspektionssystem (PKD: Public Key Directory) der internationalen Zivilluftfahrt-Organisation der Vereinten Nationen (ICAO) einzustellen. Dieses Verzeichnis der öffentlichen Schlüssel dient dazu, die Datenübertragung zwischen dem RFID-Chip des elektronischen Reisepasses und der Gegenstelle bei der Grenzkontrolle zu ermöglichen. Das Bundesministerium des Inneren lobt den Sicherheitsgewinn durch den elektronischen Reisepass. Allerdings steht die Technologie in der Kritik, spätestens seitdem die niederländische Security-Firma Riscure im Frühjahr 2006 gezeigt hat, dass sich die übertragenen Daten leicht abhören und per Brute-Force-Attacke knacken lassen.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>
WebGPU
Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff via Grafikkarte
Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen.
>>