23.09.2020
SAP und Telekom
Deutsche Corona-Warn-App wird mit neuen Funktionen ausgebaut
Autor: dpa
shutterstock.com/Art_OLD
Die deutsche Corona-Warn-App wird um neue Funktionen ergänzt und kann künftig auch in zehn weiteren europäischen Ländern eingesetzt werden. Das kündigten die Hersteller der Anwendung, SAP und Deutsche Telekom , am Mittwoch in Berlin an.
Die App werde künftig auch Krankheitssymptome abfragen, sagte SAP-Technikchef Jürgen Müller. Die Eingabe sei freiwillig. "Diese Daten werden auch nicht geteilt, sondern nur lokal auf dem Smartphone abgespeichert." Die Angabe der Symptome helfe bei der Einschätzung, wie kritisch eine Risikobegegnung gewesen sei.
Telekom-Chef Tim Höttges kündigte eine europäische Erweiterung der App an. "Wir werden in der kommenden Woche die App übergeben, die dann bis zum Oktober in Europa ausgerollt wird." Zusätzlich zu Deutschland seien in der ersten Phase dann zehn weitere Laänder dabei: Österreich, Tschechien, Dänemark, Estland, Irland, Italien, Lettland, Niederlande, Polen und Spanien. In diesen Ländern kommuniziere die App des Bundes auch mit den jeweiligen nationalen Corona-Warn-Apps. Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) stellte auch in Aussicht, dass die Schweiz in den Verbund aufgenommen werde. Länder wie Frankreich, die technisch eine zentralen Ansatz zur Datenspeicherung gewählt haben, könnten dagegen nicht integriert werden.
Die beiden deutschen Technologie-Konzerne dämpften Hoffnungen, dass Apple und Google ihre Schnittstellen auch für ältere Smartphone-Betriebssysteme zur Verfügung stellen werden. Beim iPhone muss mindestens das Betriebssystem iOS 13.5 installiert sein. Dieses wird für Geräte ab dem iPhone 6s oder dem iPhone SE bereit gestellt. Ältere Modelle, wie das iPhone 5 oder 6, sind nicht mehr kompatibel. Bei Google wird die Schnittstelle in Android über die sogenannte Google Play Services bereitgestellt, die beispielsweise von neueren Huawei-Smartphones wegen eines US-Embargos gegen den chinesischen Konzern nicht genutzt werden dürfen.
Telekom-Chef Tim Höttges kündigte eine europäische Erweiterung der App an. "Wir werden in der kommenden Woche die App übergeben, die dann bis zum Oktober in Europa ausgerollt wird." Zusätzlich zu Deutschland seien in der ersten Phase dann zehn weitere Laänder dabei: Österreich, Tschechien, Dänemark, Estland, Irland, Italien, Lettland, Niederlande, Polen und Spanien. In diesen Ländern kommuniziere die App des Bundes auch mit den jeweiligen nationalen Corona-Warn-Apps. Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) stellte auch in Aussicht, dass die Schweiz in den Verbund aufgenommen werde. Länder wie Frankreich, die technisch eine zentralen Ansatz zur Datenspeicherung gewählt haben, könnten dagegen nicht integriert werden.
Die beiden deutschen Technologie-Konzerne dämpften Hoffnungen, dass Apple und Google ihre Schnittstellen auch für ältere Smartphone-Betriebssysteme zur Verfügung stellen werden. Beim iPhone muss mindestens das Betriebssystem iOS 13.5 installiert sein. Dieses wird für Geräte ab dem iPhone 6s oder dem iPhone SE bereit gestellt. Ältere Modelle, wie das iPhone 5 oder 6, sind nicht mehr kompatibel. Bei Google wird die Schnittstelle in Android über die sogenannte Google Play Services bereitgestellt, die beispielsweise von neueren Huawei-Smartphones wegen eines US-Embargos gegen den chinesischen Konzern nicht genutzt werden dürfen.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Telekom
Michael Falkensteiner wird neuer Marketingchef
Bislang war Christian Loefert für die Marketingkommunikation, Mobilfunk-Endgeräte und Training bei der Telekom Deutschland verantwortlich. Nun verlässt er den Netzbetreiber. Sein Nachfolger wird Michael Falkensteiner, der zuletzt bei O2 Telefónica war.
>>
3 Modelle
Business GPT - Telekom bringt KI-Angebot für Unternehmen
Mit ihren Business GPT-Angeboten will die Telekom eine sichere KI-Lösung für Geschäftskunden anbieten. Drei Modelle haben die Bonner dafür entwickelt – und die haben ihren Preis.
>>