15.06.2011
Sicherheit
Citibank-Hack war Brute-Force-Abfrage
Autor: Charles Glimm
Um an Konto-Nummern, Namen und Mail-Adressen von 200.000 Citibank-Nutzern zu gelangen, brauchten die Hacker nicht mehr als eine automatisierte URL-Abfrage. Die Citigroup hatte eine der trivialsten Sicherheitslücken übersehen.
Nach Informationen der New York Times erlangten die Täter im Fall des Citibank-Datendiebstahls Zugang zu den Namen, Kontonummern und Mail-Adressen von 200.000 Kunden durch ein simples Abfrage-Skript, das sich eine altbekannte und weit verbreitete Sicherheitslücke zunutze macht.
Dazu mussten sie nur einmal eine gültige Kombination aus Benutzernamen und Passwort eingeben und nach erfolgtem Login einige Zahlen in der nun im Browser angezeigten URL verändern. Diese enthielt nämlich ungeschützte, direkte Verweise auf die Datenbank, so dass die Manipulation einen Datensatz nach dem anderen enthüllte.
"Stellen Sie sich eine schwer gesicherte Villa mit einem topmodernen Alarmsystem vor — bei der die Haustür offen steht", fassen die Berichterstatter den Vorgang trocken zusammen.
Dazu mussten sie nur einmal eine gültige Kombination aus Benutzernamen und Passwort eingeben und nach erfolgtem Login einige Zahlen in der nun im Browser angezeigten URL verändern. Diese enthielt nämlich ungeschützte, direkte Verweise auf die Datenbank, so dass die Manipulation einen Datensatz nach dem anderen enthüllte.
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