27.02.2012
Sicherheit
Avast 7: Neue Version des Gratis-Virenscanners
Autor: Thorsten Eggeling
Der Antivirenhersteller Avast hat die Version 7 des kostenlosen Avast Free Antivirus veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehören eine höhere Updatefrequenz von Signaturen und die Einbeziehung der Internet-Community.
Symantec, Kaspersky und Panda haben es vorgemacht. Nun folgt Avast und setzt mit der neuen Version seines Freeware-Virenscanner auf eine durch das Netz gestützte Bewertung von vertrauenswürdigen Webseiten und Dateien. Avast erstellt dann aus eigenen Analysen und den Nutzerbewertungen eine Black- und Whitelist.
Avast Free Antivirus besitzt jetzt eine integrierte Fernwartungsfunktion. Darüber können sich Avast-Benutzer gegenseitig Hilfestellung leisten. Die Kommunikation läuft über einen Avast-Server und wird daher nicht von Firewalls oder anderen Barrieren blockiert.
Avast Free Antivirus besitzt jetzt eine integrierte Fernwartungsfunktion. Darüber können sich Avast-Benutzer gegenseitig Hilfestellung leisten. Die Kommunikation läuft über einen Avast-Server und wird daher nicht von Firewalls oder anderen Barrieren blockiert.
Eine weitere Verbesserung sind kurz aufeinanderfolgende Updates der Virensignaturen. Dadurch sollen aber die regulären Signatur-Updates nicht ersetzt sondern nur ergänzt werden. Es soll zunächst pro Tag 20 kleinere Updates geben. Damit hinkt Avast jedoch anderen Herstellern hinterher. Bei Symantec kommen Updates inzwischen alle fünf Minuten. Allerdings bietet Avast in Free Antivirus die gleiche Updatefrequenz wie bei den kostenpflichtigen Produkten. Dafür muss der Benutzer aber Werbung in der Software in Kauf nehmen. Die kostenpflichtige Version Avast Pro Antivirus 7 besitzt im Unterschied zur kostenlosen Version die Browser-Sandbox „SafeZone“, die vor allem bei Online-Banking und zur isolierten Ausführung von verdächtigen Programmen gute Dienste leistet. Sie bietet außerdem eine Firewall mit Identitätsschutz und verhindert durch spezielle Module Spams und Phishing-Angriffe.
Vorsicht bei der InstallationWenn Sie Avast Free Antivirus installieren, sollten Sie aufpassen, damit dabei keine unerwünschte Software auf den PC gelangt. Im Fenster des Setup-Programms erscheint eine verführerische, große Schaltfläche mit der Beschriftung „Schnellinstallation“. Die Infos darunter sind schnell überlesen. Wenn sie die Häkchen hier nicht entfernen, wird Google Chrome installiert und auch gleich als Standardbrowser festgelegt.
Wenn Sie Avast installiert haben, sind Sie auch automatisch Mitglied der Avast-Community. Sie stimmen damit zu, dass bestimmte sicherheitsrelevante Informationen anonym an Avast übermittelt werden. Wenn Sie das nicht wünschen, klicken Sie auf „Einstellungen, Community“ und entfernen das Häkchen vor „An der avast! Community teilnehmen“.
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