08.10.2009
Sicherheit
Automatisch generierte Facebook-Accounts verbreiten Malware
Autor: Dorothee Chlumsky
Hackern ist es gelungen, das Facebook-Captcha zu umgehen und so automatisch Facebook-Accounts zu erstellen. Sie beherbergen schädliche Software.
Roger Thompson von AVG ist auf eine neue Methode gestoßen, wie Cyberkriminelle Facebook nutzen, um schädliche Software zu verbreiten. Wie er in seinem Blog berichtet, hat Thompson in Facebook mehrere Accounts gefunden, die das gleiche Foto haben, aber leicht abgewandelte Daten der Nutzerin angeben. In der Rubrik "About me" findet sich ein Video. Wer auf den Link klickt, erhält die Warnung, dass sein Rechner mit schädlicher Software infiziert sei.
Anzahl und der Machart der Facebook-Seiten deuten darauf hin, dass die Seiten automatisch erstellt wurden. Das würde bedeuten, dass es den Hackern gelungen ist, die "Capchas" zu umgehen; jene Kombinationen aus verfremdet dargestellten Buchstaben und Zahlen, die nur Menschen lesen können und die in Online-Formularen üblicherweise als Spam-Bremse eingesetzt werden.
Thompson geht davon aus, dass Facebook die fraglichen User-Profile bald löscht. Allerdings ist vermutlich schwer, alle schädlichen Accounts zu ermitteln.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>