28.04.2016
Alte Schadsoftware im Umlauf
AKW Gundremmingen hat mit Viren zu kämpfen
Autor: Jens Stark
lassedesignen / Shutterstock.com
Ein Computersystem und eine Reihe USB-Sticks im bayrischen Atomkraftwerk Gundremmingen waren mit mehreren Viren verseucht. Die IT-Sicherheitsbehörde BSI hat bereits eine Untersuchung der Vorfälle eingeleitet.
Malware im Atomkraftwerk: Im AKW Gundremmingen 120 Kilometer nordwestlich von München sind in einem Computersystem mehrere Viren gefunden worden, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Laut dem Besitzer des Werks, RWE, ist aber die Betriebssicherheit des AKW nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, da das Kraftwerk von Systemen betrieben wird, die nicht mit dem Internet verbunden sind.
Darüber hinaus entdeckte das Personal über das ganze AKW verteilt 18 infizierte USB-Sticks. Allerdings sei keiner von diesen mit wichtigen Systemen des Werks verbunden gewesen, heißt es. Die deutsche IT-Sicherheitsbehörde BSI hat eine Untersuchung der Vorgänge in Gundremmingen eingeleitet.
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