12.04.2010
Sicherheit
Adobe verbessert Update-Prozess
Autor: Dorothee Chlumsky
Adobe kündigt an, seine Updates für Acrobat und Reader künftig automatisch zu verbreiten und auf Wunsch auch automatisch zu installieren. Damit reagiert das Unternehmen endlich auf die Forderungen, seinen Update-Prozess zu modernisieren.
Adobe will mit dem für den morgigen Dienstag geplanten Patchday eine neue Update-Routine einführen. Aktualisierungen für Adobe Reader und Acrobat sollen künftig - ähnlich dem Windows-Update - automatisch von Adobe an die PCs ausgespielt werden. In einem Blog-Eintrag teilt das Unternehmen mit, man habe das neue Verfahren seit Oktober mit ausgewählten Kunden getestet und sei nun so weit, alle Nutzer in den den neuen Prozess einzubeziehen. Wer Adobe Reader verwendet, kann in den Voreinstellungen unter "Updater" bestimmen, ob die Aktualisierungen automatisch heruntergeladen und installiert werden sollen oder ob die Software sie nur lädt und für die Installation extra nachfragt. Außerdem bietet die Software die Möglichkeit, das automatische Update insgesamt zu deaktivieren. Die Update-Voreinstellungen waren Adobe zufolge in Adobe Reader und Acrobat bereits vorhanden, wurde aber erst am 7. April aktiviert.
Mit der Einführung des neuen Prozesses reagiert der Hersteller auf die anhaltende Kritik an seiner Update-Politik. Bisang mussten Sicherheitsupdates für Adobe-Software von Hand von den Dowload-Seiten des Unternehmens geladen und installiert werden. Viele Nutzer nahmen sich die Zeit nicht und arbeiteten mit unsicheren Versionen. Der Sicherheitsfirma F-Secure zufolge gehörte PDF im Jahr 2009 zu den am stärksten angegriffenen Formaten, noch vor Word und Excel.
Mit den morgen zu verteilenden Software-Flicken will Adobe Aktuaisierungen für Reader 9.3.1 und Acrobat 9.3.1 veröffentlichen, die Sicherheitslücken schließen. Einzelheiten hierzu finden sich im Security-Bulletin.
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