28.08.2017
Berufung eingelegt
Samsung-Erbe will Haftstrafe nicht hinnehmen
Autor: dpa
dpa
Der Samsung-Erbe Lee Jae Yong ist vor wenigen Tagen wegen Korruption zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Dagegen will der Vizevorsitzende des Smartphone-Herstellers jetzt in Berufung gehen.
Der Erbe des Samsung-Imperiums, Lee Jae Yong, will seine Verurteilung zu einer fünfjährigen Haftstrafe wegen Korruption nicht hinnehmen.
Der Anwalt des 49-jährigen Vizevorsitzenden des Smartphone-Marktführers Samsung Electronics legte Berufung gegen das Urteil in erster Instanz ein, wie südkoreanische Sender berichteten.
Das Zentralbezirksgericht in Seoul hatte Lee am Freitag der Bestechung, der Untreue und des Meineids für schuldig befunden. Auch soll er Vermögenswerte im Ausland und Gewinne aus Straftaten verborgen haben. Lee hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Sein Anwalt hatte angekündigt, in Berufung zu gehen.
Das Verfahren stand im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre um eine enge Freundin der früheren Präsidentin Park Geun Hye, die im März ihrer Amtspflichten enthoben wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft für Lee gefordert.
Die Ermittler beschuldigten Samsung, hohe Summen an Unternehmen und Stiftungen der umstrittenen Park-Freundin Choi Soon Sil und ihrer Verwandten gezahlt und im Gegenzug politische Unterstützung für die Fusion zweier Töchter des größten Mischkonzerns des Landes vor zwei Jahren erhalten zu haben.
Kritiker sahen in dem Zusammenschluss eine Stärkung der Samsung-Gründerfamilie. Lee ist der Sohn des schwer erkrankten, früheren Konzernchefs Lee Kun Hee, der maßgeblich die Entwicklung des Geschäftszweigs mit Elektronik vorangetrieben hatte.
Der Anwalt des 49-jährigen Vizevorsitzenden des Smartphone-Marktführers Samsung Electronics legte Berufung gegen das Urteil in erster Instanz ein, wie südkoreanische Sender berichteten.
Das Zentralbezirksgericht in Seoul hatte Lee am Freitag der Bestechung, der Untreue und des Meineids für schuldig befunden. Auch soll er Vermögenswerte im Ausland und Gewinne aus Straftaten verborgen haben. Lee hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Sein Anwalt hatte angekündigt, in Berufung zu gehen.
Das Verfahren stand im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre um eine enge Freundin der früheren Präsidentin Park Geun Hye, die im März ihrer Amtspflichten enthoben wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft für Lee gefordert.
Die Ermittler beschuldigten Samsung, hohe Summen an Unternehmen und Stiftungen der umstrittenen Park-Freundin Choi Soon Sil und ihrer Verwandten gezahlt und im Gegenzug politische Unterstützung für die Fusion zweier Töchter des größten Mischkonzerns des Landes vor zwei Jahren erhalten zu haben.
Kritiker sahen in dem Zusammenschluss eine Stärkung der Samsung-Gründerfamilie. Lee ist der Sohn des schwer erkrankten, früheren Konzernchefs Lee Kun Hee, der maßgeblich die Entwicklung des Geschäftszweigs mit Elektronik vorangetrieben hatte.
Erste Antenne
O2 Telefónica startet O-RAN im Netz mit Technik von Samsung
Mit Open-RAN (O-RAN) startet O2 Telefónica eine neue Netztechnologie im kommerziellen Betrieb. Dazu kommt erstmals Samsung als Ausrüster in Deutschland zum Einsatz.
>>
Personen
Nfon CCO Gernot Hofstetter tritt zurück
Gernot Hofstetter war sechs Jahre beim Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon, zuletzt als Chief Commercial Officer. Nun hat er das Unternehmen verlassen und ist zum Start-up Stealth Mode gewechselt.
>>
Visual Display
Samsung bringt The Frame auf die Art Basel in Basel
Die Basler Ausgabe der Art Basel erhält Besuch von Samsung. Der Samsung-Fernseher "The Frame" wird als offizielles Visual Display der Messe zum Einsatz kommen.
>>
Personalie
CEO Frank Roebers verlässt Synaxon
Er war 32 Jahre bei der Verbundgruppe und hat sie maßgeblich geprägt. Nun tritt der CEO von Synaxon Ende des Jahres zurück – und gründet ein eigenes Unternehmen.
>>