28.08.2015
PDF-Tausendsassa
1. Teil: „Adobe Document Cloud für das papierlose Büro“
Adobe Document Cloud für das papierlose Büro
Autor: Klaus Zellweger
Shutterstock / Kues
Mit der Adobe Document Cloud werden PDF-Dokumente praktisch nahtlos herumgereicht, bearbeitet und ausgefüllt – unabhängig von der verwendeten Plattform.
PDF-Dateien sind seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Kein Wunder: Sie garantieren ein verbindliches Layout unabhängig von der Originaldatei – und das geht unterdessen so weit, dass viele Druckereien nur noch fixfertige PDF-Dateien als Vorlage akzeptieren. Probleme beim Öffnen auf einer fremden Plattform sind diesem Format ebenfalls fremd. Hinzu kommt, dass sich PDF-Dateien überall dort etablieren, wo dem schnöden Papier der Garaus gemacht werden soll: bei Verkaufsunterlagen, Formularen und sogar immer häufiger im Rechnungswesen.
Doch die Sonne wandert schnell. Heute reicht es nicht mehr, einfach nur kompatibel zu sein; stattdessen wird erwartet, dass Dateien praktisch in Echtzeit geteilt und in der Cloud verwaltet werden. Die Adobe Document Cloud (im folgenden kurz «ADC») soll nun auch diesem Anspruch gerecht werden: PDFs werden praktisch nahtlos herumgereicht, bearbeitet und ausgefüllt – unabhängig von der verwendeten Plattform.
Zu den Kernelementen der ADC gehört jedoch nicht nur das einfache Teilen von Dokumenten, sondern auch die Möglichkeit, ein Schriftstück auf jeder Plattform zu unterzeichnen. Damit entfällt die Notwendigkeit, digitale Dokumente auf der Zielgeraden auszudrucken und zu unterschreiben – denn das würde natürlich den ganzen vorhergehenden Arbeitsablauf zunichtemachen.
2. Teil: „Adobe-Dienste und Kosten“
Adobe-Dienste und Kosten
Wie fast nicht anders zu erwarten, setzt Adobe beim neuen Dienst nicht nur auf Kaufsoftware, sondern auch auf ein Abonnement. Letzteres in diesem Fall auch sinnvoller, weil der Service wesentlich stärker vom Internet abhängig ist, also Programme wie Photoshop, InDesign und die andere Adobe-Produkte.
Das kleinere Abo «Standard» kostet 15,50 Euro pro Monat, die «Pro»-Variante knapp 18 Euro. Die Unterschiede finden sich in den gehobenen Funktionen von Acrobat DC. Dazu gehören u.a. die ISO-Zertifizierung der PDFs oder der Export aus CAD-Programmen. Der Preisunterschied ist gering genug, dass sich eine genaue Inspektion der Unterschiede lohnt.
Doch was ist, wenn bereits die Adobe Creative Cloud abonniert worden ist? In diesem Fall sind sowohl Acrobat DC als auch alle anderen Leistungen bereits enthalten. Im Abo sind 20 GB Online-Speicher auf den Adobe-Servern enthalten – und das ist für PDF-Dateien eine ganze Menge. Alternativ können auch SharePoint-Server von Microsoft eingebunden werden, weitere Anbieter sollen folgen.
3. Teil: „Kaufversion statt Cloud-Abo“
Kaufversion statt Cloud-Abo
Neben neuen Funktionen betrifft das auch das technische Gerüst: Acrobat DC für Windows ist eine 32-Bit-Anwendung, die auch auf 64-Bit-Systemen läuft. In der nächsten Zeit wird die Software für 64 Bit fitgemacht und kostenlos aktualisiert; die Kaufversion wird hingegen erst mit dem nächsten, kostenpflichtigen Update aufgerüstet. Die Mac Version von Acrobat DC ist übrigens schon heute eine 64-Bit-Anwendung.
Die Adobe Document Cloud kann 30 Tage lang getestet werden, inklusive Online-Speicher. Dazu wird eine kostenlose Adobe-ID vorausgesetzt. Hier geht es zur Anmeldung.
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