30.04.2020
Automatisierungslösung
Red Hat erweitert Ansible Automation Platform
Autor: Bernhard Lauer
Red Hat
Red Hat hat den Funktionsumfang seiner Plattform Red Hat Ansible Automation erweitert. Neu ist unter anderem ein Automation Service Catalog für mehr Transparenz sowie Erweiterungen zur Automationsanalyse.
Open-Source-Anbieter Red Hat hat Verbesserungen und Erweiterungen seiner Automatisierungslösung Ansible Automation Platform vorgestellt. Die Plattform beinhaltet alle Tools, die zur Entwicklung, Implementierung und Ausführung unternehmensweiter Automatisierungsprozesse erforderlich sind.
Neu eingeführt wird, so Red Hat, ein Automation Services Catalog, der eine größere Transparenz über die Automatisierung bietet. Er unterstützt Unternehmen, die Governance-, Kontroll- und Compliance-Vorgaben einzuhalten und die Ressourcen und Umgebungen vor unerwünschten Änderungen zu schützen. Der Katalog bietet ein Lifecycle-Management für Automatisierungsressourcen, das die Bereitstellung, Außerbetriebnahme und Protokollierung von Ansible-Plattformen umfasst, unabhängig davon, ob es sich um physische, virtuelle, Cloud- oder Container-basierte Umgebungen handelt.
Erweiterungen soll es zudem bei der Funktion Automation Analytics geben, mit der Anwender im Detail sehen können, wie bestimmte Automatisierungsaktionen konkret ablaufen. Bestandteile sind Statistiken und Daten zu den am häufigsten verwendeten Modulen und Ressourcen sowie Informationen zum Zustand der Automatisierung und zur Leistungsfähigkeit einer Automatisierungsumgebung.
Zu den neuen Features gehören:
- Verbesserte Filtermöglichkeiten erlauben Anwendern, nach Red Hat Ansible Tower Cluster und nach Datum zu filtern.
- Zusätzliche Job-Statistiken geben Auskunft über die Anzahl der Gesamtdurchläufe, die Gesamtzeit, die Durchschnittszeit, die Erfolgsquote oder die am häufigsten fehlgeschlagenen Aktionen.
Nicht zuletzt bietet Red Hat auch mehr zertifizierte Inhalte über Content Collections an. Ansible Content Collections organisiert Ansible-Inhalte einschließlich Modulen, Plug-ins, Rollen und Playbooks. Damit können Anwender oder Community-Beteiligte Inhalte unabhängig von Ansible-Release-Zyklen leichter verteilen, teilen oder nutzen. Inzwischen gibt es mehr als 30 zertifizierte Partner, von denen 26 zertifizierte Content Collections bereitstellen. Der Automation Hub beinhaltet jetzt über 1.200 zertifizierte Ansible-Module, im November 2019 waren es noch 100 Module.
Um Unternehmen bei der Automatisierung zu unterstützen, bietet Red Hat kostenfreie 60-Tage-Testversionen der Red Hat Ansible Automation Platform an, mit der bis zu 100 Knoten automatisiert werden können. Weitere Informationen zur Ansible Automation Platform finden Sie im Red Hat Blog.
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