23.08.2016
Neue Entwicklungsumgebung
Microsoft öffnet SharePoint für Open-Source-Entwicklung
Autor: Mark Schröder
Microsoft
Microsoft öffnet nun den SharePoint über eine Entwicklungsumgebung für Open-Source-Programmierer. Damit adressiert Redmond den allgegenwärtigen Mangel an fähigen SharePoint-Entwicklern.
Microsoft forciert die Open-Source-Entwicklung: Nachdem die Redmonder zunächst den Quellcode für die PowerShell veröffentlicht hatten, folgt nun mit dem SharePoint Framework eine Entwicklungsumgebung für Open-Source-Technologien. Wie der Software-Konzern in einem Blogeintrag erklärt, können mit den Tools in Zukunft eigene Client-Anwendungen realisiert werden. Damit adressiert Redmond auch den allgegenwärtigen Mangel an SharePoint-Programmierern.
SharePoint Framework (SPFx) soll das Entwickeln von Web Parts mit unter anderem JavaScript erlauben. In Zukunft werden noch weitere Skripting-Sprachen hinzugefügt, so Microsoft. Auch soll eine Schnittstelle zu dem Verknüpfungs- und Visualisierungs-Tool Office Graph folgen, genau wie die Option, eigene Web Parts in Office-365-Umgebungen und auf dem SharePoint 2016 On-Premises auszurollen. Gemäß Microsoft ist SPFx ideal für firmeninterne Apps, die in einer gesicherten Umgebung laufen und so uneingeschränkten Zugriff auf die Daten in SharePoint-Bibliotheken erlauben.
Das SPFx ist per sofort als Developer Preview am Netz. Für Eigenentwicklungen lanciert Microsoft außerdem die SharePoint Workbench, eine Test-Umgebung für die Office-365-Erweiterungen. Eine Dokumentation auf GitHub soll beim Start in ein erstes SharePoint-Projekt helfen.
Echte SharePoint-Lösungen auf dem Server bleiben vorläufig weiterhin den Programmierern auf der Microsoft-Plattform (ASP.NET und Visual Studio) vorbehalten. Auch sollen Add-Ins weiterhin ihren Platz im SharePoint-Ökosystem haben, mit denen Programmierer viel Geld verdienen. Insofern ist SharePoint Framework nur ein kleiner Beitrag, den Entwicklermangel zu lindern.
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