NAS
16.07.2015
Neue DSM-Version

Synology patcht OpenSSL-Lücke

Patch für SynologyPatch für SynologyPatch für Synology
Shutterstock/Chepko Danil Vitalevich
Als einer der ersten NAS-Hersteller hat Synology eine vor kurzem bekannt gewordene Lücke in OpenSSL geschlossen, über die sich gefälschte Zertifikate verbreiten lassen.
Der NAS-Hersteller (Network Attached Storage) Synology hat als eines der ersten Unternehmen einen Patch für die vor wenigen Tagen bekannt gewordene OpenSSL-Lücke veröffentlicht. Die neue Lücke CVE-2015-1793 mit dem Spitznamen OprahSSL ermöglicht es, Server-Zertifikate für beliebige Domains zu fälschen.
Die OpenSSL-Entwickler haben schnell reagiert und den Fehler in ihrer Software behoben. Das Problem ist nur, dass die Anwendung auch in vielen Netzwerkgeräten wie Routern und NAS-Servern vorhanden ist. Hier sind die Anwender auf Updates des jeweiligen Herstellers angewiesen, wenn sie die Lücke schließen wollen.
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Ein NAS für vier Festplatten gibt es ab 240 Euro. Sie sind fast alle schneller als 100 MByte/s. com! professional hatte fünf Geräte von D-Link, QNAP, Seagate, Synology und WD im Test.
Für Netzwerkspeicher von Synology steht nun mit Version „5.2-5592 Update 1“ ein Update für den DiskStation Manager bereit, dass die OpenSSL-Lücke schließt. Außerdem haben die Entwickler noch einen Fehler in der DSM-Benutzeroberfläche behoben. Das Update lässt sich über die Online-Aktualisierung im DSM-System einspielen.

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