12.03.2019
Verschlüsselte Datenübertragung
Firefox Send startet final als Filesharing-Dienst
Autor: Stefan Bordel
Tetiana Yurchenko / Shutterstock.com
Mozilla veröffentlicht seinen Ende-zu-Ende-verschlüsselten Filesharing-Dienst Send jetzt als finale Version. Über den Service lassen sich bis zu 2,5 GByte große Dateien teilen und deren Verfügbarkeit genau definieren.
Im August 2017 brachte Mozilla den Filesharing-Dienst Send als Test-Pilot-Experiment für Firefox an den Start. Jetzt veröffentlichen die Open-Source-Spezialisten den Service als eigenständiges Tool final. Firefox Send ermöglicht nun den kostenlosen Austausch von Dateien via Download-Link. Der Dienst lässt sich universell als Web-App mit allen gängigen Browsern nutzen. Hinzu kommt eine Android-App, die zunächst als Beta-Version startet.
Firefox Send: Mehr Funktionen und Support für größere Dateien
Während in der Testphase der Dateiaustausch noch auf eine maximale Größe von 1 GByte beschränkt war, können angemeldete Nutzer nun bis zu 2,5 GByte große Inhalte teilen. Die Verfügbarkeit der hochgeladenen Dateien ist zudem in der finalen Version genauer definierbar. Wurden die Dateien bislang nach 24 Stunden unwiederbringlich gelöscht, lassen sich nun Verfügbarkeitszeiträume von 5 Minuten bis hin zu 7 Tagen festlegen. Zusätzlichen Schutz versprechen darüber hinaus die neuen Download-Limits sowie die Möglichkeit, Dateien per Passwort abzusichern.
Firefox Send ist freilich nicht der einzige Dienst, der sich der sicheren Datenübertragung über das Internet verschrieben hat. So veröffentlichte etwa der Schweizer Cloud-Anbieter Tresorit noch im vergangenen Jahr den verschlüsselten Filesharing-Dienst Tresorit Send. Mit der Lösung lassen sich sogar bis zu 5 GByte große Dateien austauschen.
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