13.12.2013
Flugrichtlinien
Weniger Einschränkungen für Handys bei Flügen
Autor: Markus Weber
Foto: LG
"Wir bitten Sie, während Start und Landung ihre elektronischen Geräte auszuschalten" – diese Ansage wird in Flugzeugkabinen schon bald der Vergangenheit angehören.
Wie das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) berichtet, werden Fluggästen in Zukunft mehr Rechte bei der Benutzung ihrer elektronischen Geräte in der Flugzeugkabine eingeräumt. Da immer mehr mobile Geräte mit so genannten "Flugmodi" ausgestattet sind, dürften derartige Geräte auch während Start und Landung eingeschaltet bleiben.
Verantwortlich für die Neuregelung der Sicherheitsrichtlinien ist die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA). Die Richtlinien beziehen sich auf alle tragbaren elektronischen Geräte wie Smarthphones, Tablets, E-Reader oder MP3-Player, die über einen zuschaltbaren Flugmodus verfügen, der unter anderem die Sende- und Empfangseinheit für Mobilfunksignale deaktiviert. Damit wird das die Multimedia-Wiedergabe, das Spielen, Lesen oder Arbeiten während der gesamten Flugzeit möglich sein. Im PDF mit dem Titel "Personal Electronic Devices on board (PED)" lässt sich die Neuregelung der EASA im Detail nachlesen.
Das Telefonieren, Versenden von Kurznachrichten und Surfen im Internet über die Mobilfunkschnittstelle der betreffenden Geräte bleibt auf Flügen jedoch weiterhin untersagt, da die Funkwellen laut Luftfahrt-Bundesamt (LBA) die Bordelektronik stören können. Davon ausgenommen ist aufgrund der geringen Sendeleistung die WLAN-Schnittstelle von mobilen Geräten, die in Flugzeugen mit WLAN-Hotspot genutzt werden darf.
Fazit
Dank der Lockerung der EASA-Richtlinien wird die Langeweile auf Flügen deutlich abnehmen – Geräte mit Flugmodus dürfen vom Betreten bis zum Verlassen der Flugzeugkabine die ganze Zeit über eingeschaltet bleiben.
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