02.07.2013
App Store
Rückgabe von Apps bei Apple
Autor: Michael Rupp
Ein gesetzlich geregeltes Rückgaberecht für Apps gibt es bislang nicht. Bei Google lassen sich Apps binnen 15 Minuten nach Kauf zurückgeben. Bei Apple geht es dagegen nur auf Kulanzbasis.
Beim Kauf von Apps gibt es kein gesetzliches Widerrufsrecht. Das von den Verbraucherschutzministern geforderte Rückgaberecht bei App-Käufen lehnen Google und Apple kategorisch ab. Immerhin: Android-Nutzer können Apps aus dem Google Play Store innerhalb von 15 Minuten ab Kauf bedingungslos zurückgeben. Eine solche Rückgabemöglichkeit fehlt im Apple App Store. Doch unter bestimmten Voraussetzungen räumt Apple auf Kulanzbasis eine Rückabwicklungsmöglichkeit für gekaufte Apps ein und schreibt den Kaufbetrag gut.
Gründe, die Apple für eine Rückgabe von Apps akzeptiert, sind ein versehentlicher App-Kauf oder In-App-Kauf – entweder weil man vorschnell geklickt hat oder sich über den zu entrichtenden Preis getäuscht hat.
Die Rückgabe einer App ist auch bei technischen Fehlern möglich, etwa weil die App abstürzt, auf dem Bildschirm kaum etwas zu erkennen ist oder schlecht übersetzt wurde. In diesen Fällen ist die App mangelhaft und der Käufer kann sich von Apple den Kaufpreis gutschreiben lassen.
In diesen und vergleichbaren Fällen kann man sich über iTunes für Windows an Apple wenden, den Sachverhalt schildern und hat gute Chancen auf eine Rückerstattung. In iTunes klickt man dazu auf „iTunes Store“, dann auf die Apple-ID, danach auf „Account“ und melde sich an. Nach einem Wechsel zur Einkaufsstatistik wählt man bei der betreffenden App „Ein Problem melden“.
Fazit
Apple macht das Rückgeben von Apps unnötig kompliziert und prüft jeden Einzelfall. Wie es besser geht, zeigt Google.
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