04.02.2020
Peinliche Panne
Microsoft vergisst Zertifikatsverlängerung für Teams
Autor: Alexandra Lindner
Sam Kresslein / shutterstock.com
Microsoft versäumt die Verlängerung eines Zertifikats für seine Collaborations-Plattform Teams. Die Folge waren Log-in-Probleme bei den Kunden. Inzwischen haben die Redmonder den peinlichen Fehler jedoch behoben.
Microsofts Collaborations-Plattform Teams dürfte vielen Windows-Nutzern aus ihrem beruflichen Alltag ein Begriff sein. Neben einer Chat-Funktion lassen sich darüber auch Online-Meetings vereinbaren und abhalten. Außerdem sind zahlreiche weitere Collaborations-Features an Bord.
Eigentlich ist Teams eine recht nützliche Lösung für den Business-Bereich. Eigentlich. Denn am Montag klagten unzählige Nutzer über plötzliche Log-in-Probleme und Teams war nicht mehr erreichbar. Microsoft hatte es schlicht versäumt, ein wichtiges TLS-Zertifikat zu erneuern. Sowohl über die mobile Anwendung als auch über die Web-App konnte aufgrund dessen keine HTTPS-Verbindung zum Windows-Server hergestellt werden. Die Redmonder meldeten sich zu diesem Problem via Twitter bei den Nutzern.
Inzwischen sei der Fehler beseitigt, teilte Microsoft über die Social-Media-Plattform mit. Zwar liegen zwischen Auftreten und Lösung der Schwierigkeiten nur wenige Stunden, dem Spott der Nutzer ist der Konzern dennoch ausgesetzt. Es kommt immer wieder vor, dass Unternehmen es versäumen, Zertifikate rechtzeitig zu verlängern. Dass solch ein Fauxpas allerdings ausgerechnet einem der größten Software-Unternehmen der Welt passiert, ist schon etwas peinlich.
Netzgemeinde verspottet Microsoft
Die Netzgemeinde schlägt den Redmonder beispielsweise vor, einen Reminder in Outlook einzutragen. Selbst der mittlerweile in Rente geschickte Karl Klammer kommt zu Wort und bietet seine Hilfe an.
Der vorübergehende Ausfall von Teams dürfte zu einigen Terminverschiebungen oder zumindest zu Koordinationsschwierigkeiten bei einigen Kunden gesorgt haben. Und auch, wenn der Grund des Fehlers für Microsoft recht peinlich ist. Passiert ist dennoch nicht viel. Inzwischen dürfte alles wieder seinen gewohnten Gang gehen. Fehler passieren.
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