02.10.2019
Weltweit verfügbar
Microsoft startet abgesicherten Speicherbereich in OneDrive
Autor: Alexandra Lindner
Kjpargeter / shutterstock.com
OneDrive-Nutzer können sensible Daten ab sofort in einem speziell abgesicherten Datentresor ablegen. Der Personal Vault verfügt neben einer 2FA-Anmeldung über einige weitere Sicherheitsfunktionen.
Microsoft stellt ab sofort allen Nutzern von OneDrive einen speziell abgesicherten Speicherbereich zur Verfügung. Angekündigt hatten die Redmonder das Tool bereits Ende Juni dieses Jahres. Nach einer Testphase in Neuseeland, Australien und Kanada steht der Personal Vault nun weltweit bereit.
Um sicherzustellen, dass sensible Daten im Tresor landen, lassen sich die Files direkt in den Vault hochladen beziehungsweise Scans und Aufnahmen können mittels OneDrive-App gleich in den abgesicherten Bereich aufgenommen werden. Somit wird der "Umweg" über die herkömmliche Cloud umgangen.
Eine automatische Sperrfunktion schließt zudem den Tresor sowie daraus geöffnete Dateien, wenn diese eine bestimmte Zeit inaktiv sind. Wird OneDrive mit einem Windows-10-Rechner synchronisiert, werden die Daten aus dem Tresor automatisch via Bitlocker verschlüsselt auf der lokalen Festplatte abgelegt.
Personal Vault steht ab sofort weltweit allen Nutzern von OneDrive zur Verfügung, den vollen Umfang erhalten allerdings nur Abonnenten von Office 365. Nutzer eines Gratis-Accounts können lediglich drei Dateien im Datentresor ablegen. Selbige Beschränkung gilt für Anwender mit einem Speicherplan bis 100 GByte.
Speichererweiterung und Darkmode für iOS-Nutzer
Im Zuge der Veröffentlichung des Personal Vault kündigte Microsoft außerdem an, dass Office-365-Nutzer ihren Speicher schrittweise erweitern können. Maximal lässt sich die Cloud um 1 TByte auf insgesamt 2 TByte pro Account ausbauen. Für rund zwei Dollar extra im Monat erhält der Nutzer zum Beispiel 200 GByte mehr Speicherplatz in der Cloud. Microsoft versichert, dass sich der gewählte Plan jederzeit ändern, weiter erhöhen oder wieder verringern lässt.
Last but not least kommt auch noch eine kleine Design-Anpassung für Nutzer eines Apple-Mobilfunkgeräts ab iOS 13 hinzu. Auf Wunsch lässt sich hier ab sofort ein Darkmode in OneDrive aktivieren.
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