14.09.2017
Fall Creators Update
Microsoft bessert beim Datenschutz weiter nach
Autor: Alexandra Lindner
g0d4ather / shutterstock.com
Microsoft bessert abermals im Bereich Datenschutz und Privatsphäre nach. Mit dem Fall Creators Update sollen Nutzer nun noch mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten bekommen.
Microsoft kündigt erneut Nachbesserungen beim Datenschutz und der Privatsphäre an. Wie das Unternehmen auf seinem Blog schreibt, sollen die Nutzer mit dem Fall Creators Update mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten bekommen.
Schon kurz nach dem weltweiten Rollout von Windows 10 hatten viele Nutzer die ursprünglichen Datenschutzeinstellungen kritisiert. Microsoft besserte seither in diesem Bereich immer wieder nach. Der aktuelle Blogeintrag schlüsselt nun auf, welche Änderungen es bei Datenschutz und Privatsphäre mit dem Mitte Oktober erscheinenden Fall Creators Update geben wird.
Ein erster Schritt soll es sein, den Nutzern direkten Zugriff auf die Datenschutzerklärungen im Setup-Prozess zu gewähren. Außerdem wurde an der Überschaubarkeit gearbeitet. Fortan ist es möglich, die Datenschutzbedingungen gezielt nach einzelnen Einstellungen und Abhandlungen zu durchsuchen, statt den gesamten Text nach dem Gewünschten durchforsten zu müssen. Konkret beschreibt Microsoft diese Möglichkeit für die Punkte ortsbasierte Daten, Spracherkennung, Diagnose, persönliche Einstellungen und Werbung. Um sich über die jeweiligen Punkte genauer zu informieren, ist lediglich ein Klick auf "Mehr erfahren" notwendig.
Microsoft schränkt allerdings ein, dass diese neue Berechtigungszuweisung nur für Anwendungen gilt, die nach der Installation des Fall Creators Updates heruntergeladen werden. Apps, die sich bereits auf dem Gerät befinden, würden die Zugriffsrechte nicht im Nachhinein erneut einfordern. Möchte der Nutzer jedoch auch diese überprüfen, muss er dies manuell tun.
Diagnosedaten werden auf ein Minimum beschränkt
Auch für Geschäftskunden kündigt Microsoft mit dem Fall Creators Update eine interessante Neuerung an: Im Rahmen seines Diagnoseprogramms hatten die Redmonder umfangreiche Daten gesammelt und ausgewertet. Besonders Geschäftskunden bemängelten dieses Vorgehen beziehungsweise die mangelnde Kontrolle über die übermittelten Daten. Nun scheinen die Redmonder auch in diesem Punkt ein Einsehen zu haben. Im Blogpost heißt es, man wolle die übermittelten Daten auf ein Minimum reduzieren und nur die notwendigsten Informationen verwenden.
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