05.09.2016
Hacker-OS
Kali Linux 2016.2 geht an den Start
Autor: Stefan Bordel
Kali Linux
Das für Sicherheits-Experten und White-Hacker konzipierte Kali Linux ist jetzt in der neuen Version 2016.2 erhältlich. Neue Weekly-Builds sollen das Betriebssystem künftig stets aktuell halten.
Der Backtrack-Nachfolger Kali Linux startet nun in der neuen Version 2016.2 durch. Die für Sicherheits-Experten und White-Hacker entwickelte Linux-Distribution enthält zahllose Analyse- und Penetrations-Tools zur Absicherung des eigenen Netzwerks wie zum Beispiel Ophcrack, John the Ripper oder Aircrack-ng. In der neuen Version 2016.2 ist Kali Linux erstmals mit verschiedenen Desktop-Umgebungen erhältlich. Neben einer Version mit der Standard-Umgebung Gnome sind nun auch 64-Bit-Varianten mit KDE, Mate, LXDE, Xfce und Enlightenment zum Download verfügbar. Außerdem stehen spezielle Versionen für den Einsatz auf ARM-Systemen sowie für virtuelle Maschinen bereit.
Zu den üblichen Aktualisierungen und Bugfixes gesellen sich in Kali Linux 2016.2 ebenfalls neue Features wie etwa der hinzugekommene HTTPS-Support für Busybox. Dieser erlaubt beispielsweise eine vorkonfigurierte Kali-Installation mit Preseed-Datei über eine gesicherte HTTPS-Verbindung.
Indessen kündigten die Entwickler auf der Kali-Webseite weitere große Neuerungen für die kommenden Wochen an. Um was es sich dabei genau handeln soll, hat das Kali-Team aber noch nicht verraten. Man darf also gespannt sein, was die Sicherheitsspezialisten aus den Ärmeln schütteln werden.
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