25.07.2017
Künstliche Intelligenz
Microsoft integriert KI-Coprozessor in HoloLens 2
Autor: Alexandra Lindner
khoamartin / shutterstock.com
Microsoft integriert einen KI-Coprozessor in die HoloLens 2. Damit sollen Deep-Learning-Berechnungen direkt in der Brille und damit schneller verarbeitet werden.
Microsoft will in seine HoloLens der zweiten Generation einen KI-Coprozessor integrieren. Damit soll die Augmented-Reality-Brille besser mit Deep-Learning-Netzwerken arbeiten.
Vor allem mobile Geräte greifen mangels Rechenleistung für die Verarbeitung von KI-Berechnungen meist auf die Cloud zurück. Die HoloLens 2 soll hingegen fähig sein, die Daten direkt aufzubereiten, so Microsoft in einem Blogeintrag.Um jedoch die Latenz-Zeit, die etwa für das Hand-Tracking sehr niedrig sein muss, nicht zu gefährden, setzt Microsoft nun auf einen zweiten Prozessor.
Wie auch schon bei der Entwicklung der ersten HoloLens war Microsoft sehr darum bemüht, ein kabelloses Geräte anzubieten. Dazu musste der Coprozessor neben dem Akku, den Sensoren, sowie der übrigen Recheneinheit und dem Display innerhalb des Brillengehäuses Platz finden. Deshalb wird der Deep-Learning-Prozessor auch von derselben Energiequelle versorgt, wie auch der Rest der Technik.
Microsoft ergänzt die HPU
Bisher verfügte die HoloLens nur über eine integrierte Holographic Processor Unit (HPU). Sie dient zur Verarbeitung aller Daten von Sensoren wie den Kopf-Tracking-Kameras, der Bildstabilisierung, der Infrarot-Kamera oder dem Tiefen-Sensor (TOF).
Vorgestellt wurde die Entwicklung von Harry Shum, Executive Vice President of Artificial Intelligence and Research Group bei Microsoft. Er hielt die Keynote-Rede beim CVPR 2017 in Honolulu. (Das CVPR ist ein jährliches veranstaltetes Premium Event für Computer Vision.)
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