17.08.2018
Gesundheitlich angeschlagen
Tesla-Verwaltungsrat sucht offenbar Unterstützung für Elon Musk
Autor: dpa
Kiichiro Sato/AP
Kaum ein Firmenchef im Silicon Valley steht so unter Druck wie Tesla-CEO Elon Musk. Er selbst nennt seinen Gesundheitszustand "nicht gerade toll". Die "New York Times" berichtet, es werde intensiv nach Wegen gesucht, um Musk im Alltag zu entlasten.
Der Verwaltungsrat des Elektroautoherstellers Tesla sucht nach einem Bericht der "New York Times" dringend einen Topmanager, um den gesundheitlich angeschlagenen Firmenchef Elon Musk zu entlasten. Die Zeitung beruft sich dabei auf «Personen, die mit der Sache vertraut sind».
Danach sei die Suche nach den umstrittenen Tweets von Musk noch verstärkt worden. Musk sagte in einem umfangreichen Interview jedoch, seines Wissens nach gebe es "derzeit keine aktive Suche" nach einer Nummer zwei.
Musk steht aktuell besonders unter Druck, weil er am 7. August auf Twitter mit dem Gedanken gespielt hatte, Tesla von der Börse zu nehmen. Insbesondere seine Bemerkung, dass die Finanzierung für den Deal stehe, wird durch die Börsenaufsicht SEC überprüft und wird vermutlich zu Anlegerklagen führen. Außerdem kämpft das Unternehmen darum, die Produktion des neues Model 3 hochzufahren.
Danach sei die Suche nach den umstrittenen Tweets von Musk noch verstärkt worden. Musk sagte in einem umfangreichen Interview jedoch, seines Wissens nach gebe es "derzeit keine aktive Suche" nach einer Nummer zwei.
Musk steht aktuell besonders unter Druck, weil er am 7. August auf Twitter mit dem Gedanken gespielt hatte, Tesla von der Börse zu nehmen. Insbesondere seine Bemerkung, dass die Finanzierung für den Deal stehe, wird durch die Börsenaufsicht SEC überprüft und wird vermutlich zu Anlegerklagen führen. Außerdem kämpft das Unternehmen darum, die Produktion des neues Model 3 hochzufahren.
Musk hatte zuletzt mit einem Tweet, wonach er erwäge, Tesla bei einem Aktienkurs von 420 Dollar von der Börse zu nehmen, für große Aufregung gesorgt
Tesla versucht offenbar schon seit Jahren, einen Geschäftsführer (Chief Operating Officer) zu finden, der den Konzernchef im Alltag entlasten soll. Nach Angaben von Musk hat Tesla vor zwei Jahren deswegen die Facebook-Topmanagerin Sheryl Sandberg angesprochen, die Facebook-Gründer Mark Zuckerberg den Rücken frei hält. Sandberg habe sich aber entschieden, bei Facebook zu bleiben.
In dem Interview mit der "New York Times" beschreibt Musk, wie sehr ihn die Bemühungen, die hoch gesteckten Produktionsziele für das neue Model 3 zu erreichen, persönlich belasten. "Dieses letzte Jahr war das schwierigste und schmerzhafteste Jahr meiner Karriere", sagte er. "Es war unerträglich." Er habe deswegen fast die Hochzeit seines Bruders verpasst und den eigenen Geburtstag komplett in der Fabrik verbracht.
Seinen Gesundheitszustand nannte Musk "nicht gerade toll". Freunde seien deswegen auch besorgt. Er arbeite 120 Stunden die Woche und könne manchmal nur mit dem Schlafmittel Ambien Ruhe finden. "Es ist oft die Alternative: kein Schlaf oder Ambien", zitiert die Zeitung den Tesla-Chef.
Tesla versucht offenbar schon seit Jahren, einen Geschäftsführer (Chief Operating Officer) zu finden, der den Konzernchef im Alltag entlasten soll. Nach Angaben von Musk hat Tesla vor zwei Jahren deswegen die Facebook-Topmanagerin Sheryl Sandberg angesprochen, die Facebook-Gründer Mark Zuckerberg den Rücken frei hält. Sandberg habe sich aber entschieden, bei Facebook zu bleiben.
In dem Interview mit der "New York Times" beschreibt Musk, wie sehr ihn die Bemühungen, die hoch gesteckten Produktionsziele für das neue Model 3 zu erreichen, persönlich belasten. "Dieses letzte Jahr war das schwierigste und schmerzhafteste Jahr meiner Karriere", sagte er. "Es war unerträglich." Er habe deswegen fast die Hochzeit seines Bruders verpasst und den eigenen Geburtstag komplett in der Fabrik verbracht.
Seinen Gesundheitszustand nannte Musk "nicht gerade toll". Freunde seien deswegen auch besorgt. Er arbeite 120 Stunden die Woche und könne manchmal nur mit dem Schlafmittel Ambien Ruhe finden. "Es ist oft die Alternative: kein Schlaf oder Ambien", zitiert die Zeitung den Tesla-Chef.
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