06.03.2017
Digitaler Wandel
Einzelhandel will von Digitalisierung profitieren.
Autor: Alexandra Lindner
Europäische Einzelhändler sind sich sicher, dass der digitale Wandel auch großen Einfluss auf ihre Unternehmen haben wird und das ihre Geschäfte in der derzeitigen Form 2021 nicht mehr bestehen werden.
Die Digitalisierung ist fast überall auf dem Vormarsch. Auch der Einzelhandel steht vor der Herausforderung sich grundlegend umzustellen. Laut einer von Fujitsu beauftragten Studie (pdf) sind die meisten Einzelhandelsunternehmer zuversichtlich, die digitale Transformation zu meistern. Branchenübergreifend sind sich die Befragten einig, dass die Digitalisierung ein Trend ist, der die Geschäftsprozesse von Unternehmen grundlegend verändern wird.
Digitalisierung muss schneller gehen
Einzelhändler haben längst erkannt, dass sie um eine Digitalisierung nicht herumkommen werden, wenn sie ihre Marktanteile beibehalten und mit digitalen Unternehmen mithalten wollen. Fast 75 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, durch die Digitalisierung sogar signifikante Vorteile zu erlangen. Wichtig sei jedoch eine Zusammenarbeit mit Partnern.
Dennoch sind 73 Prozent der Meinung, ihr Unternehmen sollte sich schneller als bisher verändern, um weiterhin einflussreich zu bleiben. Gründe für das mäßige Tempo seien eine veraltete Infrastruktur, ein Mangel an notwendigem Fachpersonal und nicht zuletzt die Komplexität des Themas selbst. Eine langfristige Geschäftsplanung und Entscheidungen seien durch die Digitalisierung immer schwieriger, finden 50 Prozent.
Keine Furcht vor dem digitalen Wandel
Im weltweiten Vergleich zeigen die Befragten in Deutschland die größte Begeisterung bezüglich der kommenden Chancen durch die Digitalisierung (82 Prozent / 72 Prozent global). Lediglich 35 Porzent der Befragten aus Deutschland blicken mit Sorge in die Zukunft. 79 Prozent sind gar der Meinung, dass Deutschland beim Thema Digitalisierung führend sei.
Die Studie wurde im September 2016 von Fujitsu beauftragt und vom Marktforschungsunternehmen Censuswide durchgeführt. Beragt wurden 1.180 Führungskräfte und Entscheidungsträger von mittelständischen und großen Unternehmen sowie von Organisationen aus neun Ländern. Lediglich 250 Teilnehmer hiervon stammen aus dem Einzelhandel.
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