28.04.2014
Microsoft
Schwere Sicherheitslücke im Internet Explorer
Autor: Stefan Kuhn
Microsoft warnt Nutzer des Internet Explorer Version 6 bis 11 vor einer Sicherheitslücke, durch die Angreifer Remote Code auf dem PC des Anwenders ausführen könnten.
In einem Blog-Eintrag warnt Microsoft vor einer Sicherheitslücke im Internet Explorer, die in Einzelfällen bereits für gezielte Attacken genutzt wurde. Angreifer könnten die Schwachstelle des Browsers demnach durch manipulierte Websites ausnutzen und Remote Code auf dem PC des Anwenders ausführen. Eingeleitet wird die Angriffsvariante laut Microsoft meist durch entsprechende Links in E-Mails oder Instant-Messages, die auf die präparierte Website verweisen.
Betroffen sind laut Microsoft die Versionen Internet Explorer 6, Internet Explorer 7, Internet Explorer 8, Internet Explorer 9, Internet Explorer 10 und Internet Explorer 11. Die Untersuchungen der Sicherheitslücke dauern noch an. In dem Blogeintrag geht Microsoft allerdings davon aus, dass der Enhanced Protected Mode, der im Internet Explorer 10 und 11 standardmäßig aktiviert ist, sowie das Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) 4.1 und die EMET 5.0 Technical Preview Nutzer gegen das potentielle Risiko ausreichend schützen. Weitere Details hierzu finden Sie im Microsoft Security Advisory 2963983.
Sobald die Sicherheitslücke komplett analysiert ist, will Microsoft zudem einen Bugfix im Rahmen der Windows-Updates veröffentlichen. Bis dahin sollte man entweder die Maßnahmen des Microsoft Security Advisory ergreifen oder auf einen anderen Webbrowser ausweichen.
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