05.09.2016
Internet der Dinge
IBM Watson soll das IoT revolutionieren
Autor: dpa
Christian Lagerek / Shutterstock.com
Das Internet der Dinge revolutioniert auch die Unterhaltungselektronik. Künstliche Intelligenz soll künftig den Alltag der Menschen erleichtern. IBM zeigt auf der IFA, was bereits möglich ist.
IBM will auf der IFA in Berlin zeigen, wie das Unternehmen Licht in den rapide wachsenden Daten-Dschungel des Internets der Dinge bringen kann. Gemeinsam mit Partnern wie Whirlpool und Panasonic demonstriert das Unternehmen, wie die künstliche Intelligenz seines Watson-Systems das Leben der Menschen erleichtern könnte. "Die Herausforderung ist, dass das Internet der Dinge sich über die nächsten Jahre zur größten Datenquelle auf dem Planeten entwickeln wird", sagte Harriet Green, die bei IBM das Geschäft mit dem Internet der Dinge leitet. Millionen von Sensoren sollen künftig Geräten Augen und Ohren verleihen und sie zur Interaktion mit dem Menschen befähigen.
Mit dem Watson arbeitet IBM daran, alle Arten von Daten zu analysieren und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine über die natürliche Sprache zu realisieren. Einer breiteren Öffentlichkeit war Watson 2011 durch einen Auftritt in der Quiz-Sendung Jeopardy bekanntgeworden, bei dem das System erstmals zwei menschliche Gegner schlagen konnte. Das System könne inzwischen aus strukturierten und unstrukturierten Daten lernen und die menschliche Sprache verstehen, sagte Green.
Partnerlösungen mit IBM Watson
Geschäftspartner können auf Basis dieser Plattform ihre Lösungen aufsetzen. So stellt der Hausgeräte-Hersteller Whirlpool auf der IFA eine Waschmaschine vor, die über die Cloud direkt mit dem Trockner kommuniziert und anzeigt, um welche Art von Wäsche es sich handelt. Der japanische Elektronikhersteller Panasonic zeigt, wie sich mit Watson eine intelligente Gebäudesicherung realisieren lässt, die den Nachbarn erkennt und erst Alarm schlägt, wenn zum Beispiel ein Fremder über den Zaun klettert. Und das deutsche Start-up Bragi zeigt Ohrhörer, die nicht nur Sound wiedergeben, sondern auch über 27 Sensoren biometrische Daten erfassen und zum Beispiel den Blutdruck und den Herzschlag messen.
Das Internet der Dinge werde die Art und Weise verändern, wie wir leben, sagte Green bei ihrer Eröffnungsrede in Berlin. Wir alle wüssten bereits, wie Unterhaltungselektronik unser Leben verändert habe. Dafür müsse man nicht weiter als bis zum Smartphone in der Tasche schauen. Das Internet der Dinge könne künftig helfen, Geräte zu produzieren, die um ein vielfaches nützlicher für die Menschen sein könnten.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Studie
KI ist emotionaler als die meisten Menschen
Trotz der vielen nützlichen Möglichkeiten mindert laut einer Studie immer noch Misstrauen die Effektivität von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>