22.04.2015
Peinlich oder informativ?
Google-Suchverlauf herunterladen und deaktivieren
Autor: Robert Schanze
Google-Nutzer können ihren eigenen Suchverlauf nun auch herunterladen. Außerdem lässt sich das Protokollieren der Suchanfragen für das eigene Konto auch ganz deaktivieren.
Google-Nutzer können nun erstmals ihren Suchverlauf nicht nur einsehen, sondern auch herunterladen. Ob die angezeigten Ergebnisse peinlich oder eher informativ sind, wird jeder selbst sehen. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem.
Web- & App-Aktivitäten. Google zeigt nun alle Anfragen von PCs und Smartphones chronologisch an. Mit einem Klick auf das Zahnrad-Symbol oben rechts in der Ecke erreichen Nutzer den Eintrag "Herunterladen". In einem Hinweisfenster schreibt Google, dass eine Benachrichtigung per E-Mail versendet wird, wenn das Archiv auf Google Drive gespeichert wurde.
Um die eigenen Suchanfragen herunterzuladen, öffnen Nutzer zunächst die Webseite Bei uns dauerte der Vorgang nur eine Minute. Danach ist das sogenannte Google-Webprotokoll im Google-Drive Ordner "Datenexport" abgelegt und lässt sich von da auf den eigenen Rechner kopieren. Die Dateien liegen dabei im JSON-Dateiformat geordnet nach Quartalen vor.
Unter dem Zahnrad-Symbol lassen sich zudem auch die gesicherten "Einträge entfernen". Dabei haben Nutzer die Wahl, entweder den kompletten Suchverlauf zu löschen oder nur die Anfragen der vergangenen Stunde, des Tages, der Woche oder des Monats zu tilgen.
Wer die Aufzeichnung der Suchanfragen generell deaktivieren will, findet diese Option in den "Einstellungen". Allerdings sichert Google weiterhin gewisse Aktivitäten, "um Spam und Missbrauch zu verhindern und um seine Dienste zu verbessern". Eine anonyme Websuche und viele weitere Funktionen bietet hingegen DuckDuckGo.
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