06.06.2016
IoT
Gepäck-Roboter am Genfer Flughafen
Autor: Jens Stark
Sita
Am Flughafen Genf hat der Airport-Kommunikations- und -IT-Spezialist Sita einen Gepäck-Roboter getestet, der das Check-in für Reisende vereinfachen soll.
Leo heißt der Gepäck-Roboter, den der internationale Spezialist für Airport-Kommunikation und -IT, Sita, dieser Tage am Flughafen Genf getestet hat. Der autonome Kofferkuli fährt dem Flugreisenden bereits vor dem Terminal entgegen und besorgt das Check-in. Vom Aussehen her ähnelt der Roboter einer Kombination aus Gepäcktrolley und Schließfach.
Und so arbeitet der nach Leonardo da Vinci benannte Roboter: Der Passagier präsentiert Leo den Boarding-Pass und stellt den Koffer auf die Ladefläche. Darauf informiert der autonome Träger den Fluggast über seinen Flug samt Gate und druckt den Gepäckschein aus, den der Reisende selbst am Henkel des Koffers befestigt. Ist dies erledigt, wird das Gepäckstück im Innern des Roboters weggeschlossen und eine Quittung ausgedruckt. Danach begibt sich Leo selbstständig Richtung Terminal und übergibt dort seine Fracht. Der Passagier kann sich seinerseits zur Sicherheitskontrolle begeben.
Nach Meinung von Sita, soll Leo den Eincheck-Prozess am Flughafen verflüssigen. Tatsächlich überzeugte die ersten Testnutzer das Konzept. Sie freuten sich darüber, nicht mehr am Bag-Drop-Schalter anstehen zu müssen. Wie sehr Leo tatsächlich zur Entlastung des Check-ins beitragen kann, ist allerdings fraglich. Man stelle sich nur einmal vor, es warteten hunderte der autonomen Gepäckträger vor dem Terminal auf Fluggäste.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Studie
KI ist emotionaler als die meisten Menschen
Trotz der vielen nützlichen Möglichkeiten mindert laut einer Studie immer noch Misstrauen die Effektivität von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.
>>
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>