12.09.2019
Kostenpflichtiges Angebot
Mozilla bringt Firefox Premium Support für Unternehmen
Autor: Stefan Bordel
David Tran Photo / Shutterstock.com
Mozilla startet ein kostenpflichtiges Support-Programm für seinen Firefox-Browser. Das Angebot soll Unternehmen beim Verteilen und Verwalten des Browsers unterstützen.
RedHat und SUSE haben es vorgemacht, wie man mit Open Source viel Geld verdienen kann. Jetzt geht Mozilla denselben Weg und bietet für seinen Firefox einen kostenpflichtigen Premium Support an. Das Angebot richtet sich an Unternehmen und soll diese bei der professionellen Verteilung und Verwaltung des Browsers unterstützen.
Sören Hentzschel auf seinem Blog mitteilt, umfasst der Firefox Premium Support etwa einen "Mozilla Enterprise Client Service Desk". Die Lösung liefert Hilfe zu Konfiguration und Deployment des Browsers. Außerdem mit an Bord sind ein SLA (Service-Level-Agreement) zur Behebung kritischer Fehler und Bugs mitsamt dazugehörigem Verwaltungs-Tool, Zugang zum Enterprise Customer Portal sowie proaktive Benachrichtigungen über anstehende Änderungen an der Software. Daneben kann die zahlende Kundschaft auf Wunsch zu Firefox beitragen und eigene Änderungsvorschläge in die Entwicklungs-Roadmap einbringen.
Wie der Webentwickler und Mozilla Repräsentant Der Premium Support ist sowohl für die ESR-Variante von Firefox mit Langzeitunterstützung als auch für die herkömmliche Version aus dem sogenannten Rapid Release Channel vorgesehen. Vorgefertigte Installationspakete für den Einsatz in Unternehmen stehen für Windows (32- und 64-Bit) sowie macOS zum Download bereit.
Firefox-Support ab 10 US-Dollar
Mozilla verlangt für den Premium Support 10 US-Dollar pro Installation. Interessierte Unternehmen können weitere Informationen über die Startseite des Enterprise-Angebots beantragen, zudem steht ein FAQ für das SLA zur freien Ansicht bereit.
Der Premium Support stellt ein rein optionales Angebot dar. Firmen, die bereits Firefox in ihrem Netzwerk nutzen, können den Browser auch weiterhin ohne zusätzliche Kosten einsetzen. Für die private Nutzung bleibt Firefox als Open Source natürlich ebenfalls gratis.
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