15.12.2015
Mehr Sicherheit
Firefox 43.0 erzwingt signierte Add-ons
Autor: Andreas Fischer
Shutterstock/Evan Lorne
Die neue Firefox-Version 43 erhöht die Sicherheit. So lässt der Browser keine unsignierten Add-ons mehr zu. Außerdem wurde die Funktion Tracking Protection mit einer schärferen Blockierliste erweitert.
In der gerade erschienenen Firefox-Version 43.0 ist es nicht mehr möglich, beliebige Add-ons zu installieren. Ab sofort erfordert der Browser, dass ein Add-on vorher von Mozilla verifiziert und signiert wurde, bevor es verwendet werden darf. Dadurch soll verhindert werden, dass Add-ons ohne die Zustimmung des Anwenders Browser-Einstellungen ändern oder seine privaten Daten stehlen.
Mit Version 43.0 soll erstmals auch die 64-Bit-Version von Firefox auf der Webseite der Mozilla Foundation zu finden sein. Beim Schreiben dieser Meldung war dies aber noch nicht der Fall. Auch das interne Update von Firefox zeigt aktuell nur die Version 42 an. Die Version 43.0 wird aber bereits über den FTP-Server von Mozilla verteilt und ist auch in 32 Bit sowie 64 Bit in unserem Download-Bereich zu finden.
Noch mehr Schutz für Firefox-Nutzer
Darüber hinaus hat Mozilla den Surf-Schutz im privaten Modus des Browsers um eine verschärfte Blocking-Liste erweitert. Diese lässt sich über „Einstellungen, Datenschutz, Blockierliste ändern“ auswählen. Die Standardliste erlaubt „einigen Systemen („Trackern“) Ihre Aktivitäten zu verfolgen“. Tracking Protection funktioniert aber weiterhin nicht beim normalen Surfen. Dementsprechende Gerüchte, dass sich dies bald ändern könnte, hat Mozilla dementiert.
Ebenfalls neu ist die Option „Suchvorschläge in Adressleiste anzeigen“ unter „Einstellungen, Suche“. Ist sie aktiv, sendet der Browser alle Eingaben – außer URLs – sofort an die ausgewählte Suchmaschine, um auch in der Adressleiste Suchvorschläge anzuzeigen.
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