E-Mail & Spam
13.05.2015
Kaspersky-Studie

Vorsicht vor DHL-Spam und -Phishing

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Shutterstock/Maksim_Kabakou
Eine neue Studie zeigt, dass zwar weniger Spam verschickt wird, aber dass es dafür mehr gefälschte Phishing-Seiten gibt. Am häufigsten wird der Web-Auftritt von DHL kopiert.
Studie zu E-Mail & Spam: Fast 60 Prozent aller in den ersten drei Monaten 2015 verschickten E-Mails waren unerwünschter Spam. Die Zahl klingt hoch. Sie ist aber sechs Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr. Das Spam-Aufkommen ist also momentan leicht rückläufig, meldet Kaspersky Lab.
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Die Zeiten als Spam-Mails an ihrer schlechten Aufmachung schnell zu erkennen waren, sind lange vorbei. Heute versenden die Kriminellen immer besser gemachte gefälschte E-Mails.

Die Hauptverbreitungsquelle für Spam sind die USA. Aus den Staaten kamen im Berichtszeitraum 14,5 Prozent des Werbemülls, aus Russland 7,3 Prozent, aus der Ukraine 5,7 Prozent und aus Deutschland immerhin noch 4,4 Prozent.
Während die Zahl der versandten Spam-Mails leicht zurückgegangen ist, haben die Phishing-Angriffe um eine Million auf rund 50 Millionen im ersten Quartal 2015 zugenommen. 37 Prozent der Phishing-Attacken zielen auf Kunden von Finanzhäusern und E-Commerce-Anbietern: 19 Prozent auf Banken, 10 Prozent auf Online-Shops und 8 Prozent auf Bezahldienste.
Was vielen unfreiwilligen Spam-Empfängern bereits aufgefallen sein dürfte: DHL ist mit Abstand am beliebtesten bei den Spammern. Rund 65 Prozent der weltweiten Phishing-Attacken geben sich als DHL-Seite aus, schreibt Kaspersky Lab.

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