11.01.2022
Regionale Unterschiede
Online-Shopping: In diesen Regionen geben die Deutschen am meisten aus
Autor: Alessa Kästner
Shutterstock/manfeiyang
Der Online-Konsum unterscheidet sich von Stadt zu Stadt. Eine Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt, wo die Deutschen am spendier-freudigsten sind.
In welchen Regionen shoppen Deutschen am meisten online? Laut einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ergibt sich ein klares Bild: Vor allem in wirtschaftlich starken Großstädten und ihrem Umland ist die Online-Einzelhandelskaufkraft besonders hoch.
In den Landkreisen Starnberg, München, dem Hochtaunuskreis sowie der Stadt München gaben die Menschen im Jahr 2020 am meisten Geld für ihre Online-Einkäufe aus. Im Durchschnitt waren das rund 1.000 Euro. Deutschlandweit betrug der Durchschnittswert rund 800 Euro je Einwohner. Das Schlusslicht – mit weniger als 650 Euro pro Person – bilden die kreisfreien Städte Herne und Pirmasens.
Strukturstarke versus strukturschwache Regionen
"Wo die Menschen über ein höheres Einkommen verfügen, geben sie auch mehr Geld für den Online-Einkauf aus", sagt Andrea Jonas, Autorin der Studie. "Auffällig sind die Unterschiede zwischen strukturstarken und strukturschwachen Räumen."
Regionale Unterschiede ergeben sich auch im Hinblick auf unterschiedliche Waren. Durchschnittlich rund 100 Euro je Einwohner machte der Online-Einkauf von Bekleidung aus. Zu den Kreisen mit den höchsten Werten zählten die Landkreise München, Starnberg und der Hochtaunuskreis. Die niedrigsten Werte wiesen dagegen die kreisfreien Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Herne auf.
Interessant: In den kreisfreien Städten gaben die Menschen allerdings überdurchschnittlich viel für Lebensmittel im Internet aus. Mit etwa 60 Euro je Einwohner ist die entsprechende Online-Kaufkraft in der Stadt München jedoch trotzdem bundesweit die höchste, gefolgt von den Städten Frankfurt am Main, Regensburg, Berlin und Hamburg mit etwa 50 Euro je Einwohner. Lediglich der Online-Konsum im Baumarktsortiment verteilt sich räumlich etwas anders: Eine höhere Online-Kaufkraft haben eher Personen aus ländlichen Kreisen, insbesondere in Bayern und in einigen ostdeutschen Kreisen.
Das BBSR wertete für die regionale Analyse Daten der Gesellschaft für Konsumforschung für insgesamt 17 Sortimentsgruppen aus, unter anderem Bekleidung, Lebensmittel, Baumarkt und Einrichtungsbedarfe.
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