27.07.2017
Digitale Transformation
Die Digitalisierung schürt Zukunftsängste
Autor: Alexandra Lindner
Sashkin / shutterstock.com
Wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht, fürchten viele Unternehmen, bei der Digitalisierung den Anschluss zu verlieren. Wer nicht Schritt halten kann, habe keine Zukunftschancen.
Die Mehrheit der Unternehmen hat große Angst an den Herausforderungen der Digitalisierung zu scheitern. Dieses Ergebnis liefert eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Vanson Bourne im Auftrag des Digitalisierungs-Experten Couchbase.
Ein weiteres Ziel der digitalen Transformation ist es, die Arbeitsweise des Unternehmens und der Mitarbeiter effizienter zu gestalten. 62 Prozent der Befragten sehen hierbei schon einen gewissen Fortschritt. Die Produktivität konnte laut 44 Prozent gesteigert werden. 36 Prozent sagen, dass sie die IT-Compliance verbessern konnten.
Unternehmen die nicht Schritt halten können müssen aufgeben
Durchschnittlich hätten die Unternehmen bereits knapp 5 Millionen Euro in die digitale Transformation ihres Konzerns gesteckt. Dennoch laufen rund 80 Prozent davon Gefahr, von den Mitbewerbern abgehängt zu werden. 54 Prozent der Befragten sehen für Firmen, die nicht Schritt halten können, keine Zukunft.
Bei der vorgelegten Geschwindigkeit mitzuhalten ist aber gar nicht so einfach. 90 Prozent der Digitalprojekte würden die Erwartung nicht erfüllen beziehungsweise würden nur schrittweise Verbesserung liefern. So ist es auch nicht verwunderlich, dass 73 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen sogar ihre eigene Arbeitsstelle in Gefahr sehen, wenn ein Digitalprojekt schlecht implementiert wird oder etwa scheitert.
Für die Studie wurden 450 Führungskräfte in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt, die in ihrem Unternehmen für die Digitalisierung verantwortlich sind. Die Untersuchung fand im Mai und Juni 2017 statt. Beteiligt waren nur Firmen, die mindestens 1.000 Mitarbeiter haben.
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